Ein gängiger Spruch aus Indonesien besagt: „No Money, No Honey!“ – und deswegen findest du in diesem Artikel die wichtigsten Infos für dein Geld in Indonesien.
Woher kommst du an Bargeld auf Bali und den anderen Inseln Indonesiens? Welche Kreditkarten funktionieren an indonesischen Geldautomaten am besten? Ist Geld wechseln auch eine Option? Kann man in indonesischen Hotels und in Restaurants mit der Kreditkarte zahlen? Wie viel Geld sollte man in Cash dabei haben – und in welcher Währung? Diese und noch mehr Fragen beantworten wir in den nächsten Zeilen.
Die besten (kostenlosen) Kreditkarten für Bali / Indonesien
Barclays (Kreditkarte)
GenialCard (Kreditkarte)
Revolut (Debit Card)
DKB (Debit Card)
Wise (Debit Card)

Bargeld in Indonesien
In Indonesien bezahlst du mit indonesischen Rupiah (IDR / Rp). Der kleinste Schein in Indonesien ist 1.000 Rp (knapp 7 Euro Cent). Der größte Schein ist der 100.000-Rupiah-Schein (knapp 7 Euro).
Derzeit (September 2022) entsprechen 14.600 IDR etwa 1 Euro. Den aktuellen Wechselkurs kannst du einfach über die Google Suche abfragen.
In Indonesien bezahlt man meistens in bar. Lokale Homestays oder Restaurants (auch Warungs genannt) akzeptieren nur selten Kreditkarten. Bei vielen westlichen Restaurants und größeren Hotels auf Bali ist es jedoch kein Problem deine Kreditkarte einzusetzen.
Bargeld erhältst du am besten durch das Abheben mit deiner Kreditkarte an Geldautomaten. Empfehlenswerte (kostenlose) Kreditkarten sind u. a. die Barclays Visa, die GenialCard, die DKB Visa Debitkarte, die Wise Debit Card sowie die Revolut Debit Card.
Indonesische Scheine und Münzen (und deren Wert)
Wir haben eine praktische Abbildung der indonesischen Scheine und Münzen (und deren Wert) für dich erstellt. Speichere dir die Grafik gerne auf deinem Handy ab. Damit hast du den Wert der indonesischen Scheine und Münzen immer griffbereit.

Woher kriegst du in Indonesien dein Bargeld?
Du hast mehrere Möglichkeiten, um in Indonesien an Bargeld zu kommen:
✓ Geld am Geldautomat abheben (beste Option)
✓ Geld wechseln in Indonesien (hohe Gebühren)
X Geld im Voraus wechseln (nicht empfehlenswert)
X Reiseschecks (nicht empfehlenswert)

Geldautomaten / ATMs in Indonesien
In den meisten Gegenden, wie Bali, Lombok oder Java und in urbanen Regionen in Indonesien findest du Geldautomaten in großer Anzahl.
In Indonesien gibt es verschiedene Banken, die Geldautomaten anbieten. Am gängigsten sind die Bankfilialen Mandiri, BDNI, Bank Central Asia oder Citibank.
Allerdings solltest du beim „Insel-Hopping“ beachten, dass es vor allem auf den kleineren Inseln und weniger touristischen Gebieten wenige bis keine ATMs gibt. Am besten immer vorher erkundigen und mit genügend Bargeld für die Inseln und abgelegenen Regionen vorsorgen.
An den meisten ATMs kleben kleine „VISA“ oder „Maestro“ Sticker unter- oder oberhalb des Bildschirms (siehe Foto unten). Daran erkennst du, dass du an diesem Automaten mit deiner internationalen Kreditkarte Geld abheben kannst.
EC-Karten funktionieren an einigen Automaten auch, aber Kreditkarten sind wesentlich gängiger (und günstiger).
Wir empfehlen mit zwei bis drei (kostenlosen) Kreditkarten nach Indonesien zu reisen. Empfehlenswert sind u. a. die Barclays Visa, die GenialCard, die DKB Visa Debitkarte, die Wise Debit Card sowie die Revolut Debit Card. Weiter unten im Beitrag gehen wir im Detail auf die verschiedenen Reisekreditkarten ein.
Mache unser Kreditkarten-Quiz und finde heraus, welche Kreditkarte zu dir passt!

Manche ATMs spucken nur 50.000 Rupiah-Scheine aus, was umgerechnet etwas mehr als drei Euro sind. Dies erkennst du an dem Sticker „Rp 50.000“, der meistens oberhalb des Bildschirms angebracht ist oder neben dem Keyboard.
Viele Reisende denken, dass dieser Sticker auf die Abhebe-Gebühr hinweist. Das ist jedoch falsch. Er kennzeichnet lediglich die Art an Scheinen, die sich in dem Automaten befindet.
Du kannst dir also vorstellen, dass du einen ziemlichen Berg an Scheinen haben wirst, wenn du 200 Euro in 50.000-Rupiah-Scheinen erhältst (62 Scheine). In Indonesien fühlt man sich schnell als Millionär.
Andere ATMs spucken nur 100.000 Rupiah-Scheine aus, was umgerechnet um die 7 Euro sind. Dies erkennst du an dem Sticker „Rp 100.000“ (siehe Foto unten).
Zudem gibt es an vielen ATMs in Indonesien ein Abhebe-Limit. Viele Geldautomaten spucken maximal 1.500.000 Rp aus (umgerechnet 95 Euro). Wenn du mehr Geld benötigst, kannst du einfach mehrmals hintereinander Geld abheben.
ACHTUNG
Wer viele Male direkt hintereinander mit derselben Kreditkarte Geld abheben möchte, kann die Karte gesperrt bekommen, weil die Banksoftware Alarm schlägt. Dies kann auch passieren, wenn du an einem Bankautomaten Geld abhebst, der mal als „auffällig / betrügerisch“ ins System eingegangen ist. Bei mehrmaligen Abheben hintereinander solltest du demnach am besten mit deinen unterschiedlichen Kreditkarten (z. B. GenialCard, Barclays Visa, DKB Visa Debitkarte oder Revolut) an verschiedenen Geldautomaten abwechselnd Geld abheben. Mehr Infos zu Kreditkartenbetrug in Indonesien findest du hier.
In Indonesien wird man schnell zum Millionär.

Geld wechseln in Indonesien
Im Flughafen, in größeren Städten und in touristischen Gebieten in Indonesien gibt es Wechselstuben (Money Changer). Hier kannst du deine Euro oder Dollar gegen eine Wechselgebühr in Indonesische Rupiah wechseln.
Oftmals sind die Gebühren jedoch relativ hoch. Wir haben selten einen wirklich guten Deal gemacht. Bei vielen Moneychangern auf Bali ist sogar allerhöchste Vorsicht geboten. Sie bieten unrealistisch hohe Wechselkurse an.
Es ist jedoch eine mögliche Notlösung, falls die Kreditkarte verloren geht, oder kein ATM in der Nähe ist. Demnach macht es definitiv Sinn ein paar Euro als Notgroschen dabei zu haben. Dies würden wir jedoch nur als Notlösung empfehlen.
Zudem besteht immer die Gefahr, dass Geld verloren gehen könnte. Deswegen haben wir lieber weniger Cash im Rucksack. Normalerweise findest du in unserem Portemonnaie ca. 100 Euro als Notgroschen.
Beim Geld wechseln solltest du dir vorher im Internet den aktuellen Wechselkurs anschauen und diesen mit den Anzeigetafeln von unterschiedlichen Money Changern vergleichen.
Zudem solltest du das Geld nach dem Wechseln ganz genau nachzählen. Hier haben wir schon von den unterschiedlichen Tricks gehört, um den ein oder andere Schein unauffällig verschwinden zu lassen.
Wir können nur betonen, dass es sich finanziell absolut lohnt, vor der Reise eine (kostenlose) Reisekreditkarte zu organisieren, um in Indonesien kostenlos an Bargeld zu kommen. Unsere Empfehlungen für Reisekreditkarten: Die Barclays Visa, die GenialCard, die DKB Visa Debitkarte, die Wise Debit Card sowie die Revolut Debit Card.

Reiseschecks für Indonesien
In Indonesien sind Reiseschecks nicht empfehlenswert. In den meisten Banken in Indonesien werden gar keine Reiseschecks akzeptiert (außer auf Bali und Jakarta vereinzelt). Also lass die Dinger am besten daheim. Heutzutage gibt es wirklich bessere Optionen, um auf Reisen an Bargeld zu kommen.
Geld im Voraus wechseln
Auch Geld im Voraus wechseln, macht nur wenig Sinn. Der Wechselkurs ist oftmals nicht der günstigste, wenn du dein Geld bereits in Deutschland in indonesische Rupiah wechseln möchtest.
Außerdem haben viele deutsche Banken Indonesische Rupiah gar nicht auf Lager. Zwar bieten die meisten Banken einen Service an, bei dem du Reisezahlungsmittel (also in unserem Fall Indonesische Rupiah) online bestellen und zu dir nach Hause liefern lassen kannst, aber die Gebühren dafür sind immens.
Es gibt auch – unabhängig von der eigenen Hausbank – öffentliche Online-Services zum Kaufen von Fremdwährung. Der bekannteste Anbieter ist Travelex. Wenn du hier 500 Euro in Rupiah investieren möchtest, erhältst du knapp 6 Millionen Rupiah zugeschickt. Dies sind umgerechnet 416 Euro. Damit gehen knapp 80 Euro für Gebühren drauf. Wenn du weniger als 1000 Euro Geld wechselst, kommen weitere 5 Euro Versand hinzu. Demnach ist dies mit Abstand der schlechteste Deal, um an Rupiah zu kommen!
Die besten (kostenlosen) Kreditkarten für Indonesien
Für deine Reise nach Indonesien solltest du unbedingt mehrere (kostenlose) Kreditkarten einpacken. Denn zum einen kommt es immer wieder vor, dass Kreditkarten gesperrt oder vom ATM eingezogen werden sowie verloren gehen.
Des Weiteren kannst du bei mehreren Kreditkarten die Vorteile der jeweiligen Institutionen ausnutzen (wie z. B. kostenloses Geld abheben, günstige internationale Überweisungen, höheres Geldabhebelimit etc.).
Da nicht alle Hotels, Apps und Mietwagenfirmen Debitkarten (ähnlich wie Prepaid-Kreditkarten) akzeptieren, empfehlen wir mindestens eine „richtige“ Kreditkarte (wie die GenialCard oder Barclays Visa) mit nach Indonesien zu nehmen.
Zusätzlich können mehrere Debitkarten beantragt werden. Bei Debitkarten ist die Beantragung unbürokratisch, unkompliziert und die Lieferung erfolgt schnell – perfekt für Last-Minute-Planer und als Backup-Kreditkarte.
Wir empfehlen Reisenden immer mind. drei Kreditkarten mit nach Indonesien zu nehmen. Wenn du zu mehreren Personen reist, reicht es, wenn jeder zwei Kreditkarten dabei hat.
Folgende Kreditkarten haben sich als optimale Reisebegleiter bewiesen, mit denen du in Indonesien kostenlos Geld abheben oder mit Karte bezahlen kannst:
Top (kostenlose) Kreditkarten für Bali / Indonesien
Barclays Visa (Kreditkarte)
GenialCard (Kreditkarte)
DKB (Debit Card)
Wise (Debit Card)
Revolut (Debit Card)
Im Folgenden gehen wir auf die einzelnen Kreditkarten im Detail ein, um sie am Ende alle miteinander vergleichen zu können. Mit unserer Übersicht kannst du die für deine Bedürfnisse am ehesten geeignete Kreditkarte für Bali und die anderen Inseln Indonesiens auswählen.
Oder mache unser Kreditkarten-Quiz und finde heraus, welche Kreditkarte zu dir passt!
Der Unterschied zwischen einer Debitkarte und einer Kreditkarte
Eine Debitkarte hat keinen Kreditrahmen wie „echte“ Kreditkarten, sondern ähnelt einer aufladbaren Kreditkarte / Prepaidkarte. Bei Debitkarten werden Kontobewegungen direkt von dem vorhandenen Guthaben auf der Karte eingezogen. Damit ist eine Debitkarte perfekt für alle, die lieber nur das Geld zur Verfügung haben, das sich auf dem eigenen Konto befindet. Ein Nachteil haben Debitkarten jedoch: Manche Mietwagenfirmen, Apps oder Hotels akzeptieren nur „echte“ Kreditkarten. Demnach solltest du mindestens eine richtige Kreditkarte dabei haben, wie z. B. die Barclays Visa oder GenialCard.

Barclays Visa Kreditkarte
Top-Reisekreditkarte mit den derzeit besten Konditionen

Die Barclays Card ist neben der GenialCard die derzeit beliebteste „echte“ kostenlose Kreditkarte unter Reisenden. Dies hat mehrere Gründe. Zum einen kannst die Kreditkarte kostenlos beantragen und musst keine Jahresgebühr zahlen.
Außerdem kannst du weltweit kostenlos Geld abheben sowie ohne Fremdwährungsgebühren mit der Kreditkarte zahlen, d. h. auch die Kartenzahlung ist kostenlos.
Bei der Nutzung des Kreditrahmens fällt bei Teilzahlung ein Jahreszins von 18,38 % an.
Nach Erhalt deiner Karte kannst du im Online-Banking oder der Banking-App deine Art der Rückzahlung festlegen. Damit keine Gebühren anfallen, empfiehlt es sich, „Vollzahlung“ auszuwählen. In dem Fall werden die mit der Barclays Card getätigten Zahlungen monatlich von einem beliebigen Girokonto abgebucht, nachdem du ein SEPA-Lastschriftmandat eingerichtet hast.
Eine weitere Besonderheit der Barclays Card ist die Möglichkeit, bis zu 500 Euro Notfallbargeld am Tag bei Verlust oder Diebstahl der Karte, zu beantragen. Auch eine Notfallersatzkarte wird bereitgestellt. Bedenke jedoch, dass du mit der Ersatzkarte kein Bargeld abheben, sondern nur Kartenzahlungen tätigen kannst.
Des Weiteren soll der Kundenservice schwer erreichbar sein.
VORTEILE DER BARCLAYS VISA |
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„echte“ Kreditkarte mit Kreditrahmen |
keine Jahresgebühr |
kostenloses Geld abheben im In- und Ausland |
kostenlose Kartenzahlung im In- und Ausland |
kein Girokonto nötig |
kompatibel für Apple & Google Pay |
NACHTEILE DER BARCLAYS VISA |
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Schufa-Prüfung |
verleitet dazu, mehr Geld auszugeben, als man hat |
Rückzahlung ist automatisch auf Teilzahlung eingestellt. In den Einstellungen muss die „Vollzahlung“ manuell eingestellt werden, damit keine Gebühren anfallen |
schlechter Kundenservice |
→ Hier geht es zur Kontoeröffnung.
Hanseatic GenialCard Kreditkarte
Top-Reisekreditkarte mit den derzeit besten Konditionen

Die GenialCard ist neben der Barclays Card die derzeit beliebteste „echte“ kostenlose Kreditkarte unter Reisenden.
Die Visa-Kreditkarte kannst du ohne eine Jahresgebühr kostenlos beantragen. Auch das Zahlen mit Karte und das Abheben von Bargeld sind mit der GenialCard weltweit kostenlos.
Die Kreditkarte ist an kein Girokonto gebunden. Nach Erhalt deiner Karte kannst du im Online-Banking oder der Banking-App deine Art der Rückzahlung festlegen. Damit keine Gebühren anfallen, empfiehlt es sich, „100% Ausgleich“ auszuwählen. In dem Fall werden die mit der GenialCard getätigten Zahlungen monatlich von einem beliebigen Girokonto abgebucht, nachdem du ein SEPA-Lastschriftmandat eingerichtet hast.
Bei der Nutzung des Kreditrahmens fällt bei Teilzahlung ein Jahreszins von 13,6% an.
Mit der App der GenialCard hast du alle deine Kartenumsätze in Echtzeit im Überblick. Auch Sicherheitsfeatures, wie das Sperren einer verloren gegangen Karte, bietet das Unternehmen an.
VORTEILE DER GENIALCARD |
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dauerhaft ohne Jahresgebühr |
„echte“ Kreditkarte mit Kreditrahmen |
kostenloses Geld abheben im In- und Ausland |
kostenlose Kartenzahlung im In- und Ausland |
App mit Sicherheitsfeatures |
kompatibel für Apple & Google Pay |
kein Girokonto nötig |
NACHTEILE DER GENIALCARD |
---|
Schufa-Prüfung |
verleitet dazu, mehr Geld auszugeben, als man hat |
Rückzahlung ist automatisch auf Teilzahlung eingestellt. In den Einstellungen muss die „100% Ausgleich“ manuell eingestellt werden, damit keine Gebühren anfallen |
→ Hier geht es zur Kontoeröffnung.
DKB Visa Debitkarte
Für alle, die nicht nur eine Reisekreditkarte wollen

Die DKB Visa Debitkarte ist unser Hauptkonto für Reisen ins Ausland sowie für sämtliche Geldabhebungen im In- und Ausland. Des Weiteren nutzen wir unser Konto bei der DKB für unsere ETF-Sparpläne. Somit haben wir alle Finanzen auf einen Blick, wovon für große Fans sind.
Der größte Vorteil der DKB Visa Debitkarte besteht darin, dass sie dauerhaft gebührenfrei ist, du keine Gebühren beim Geld abheben im In- und Ausland und beim Bezahlen mit der Kreditkarte (für Aktivkunden*, ansonsten 2,20%) zahlen musst. Wir persönlich nutzen die DKB Debit Card zum Reisen im Ausland, aber auch für unsere Alltagsausgaben in Deutschland und können die Karte uneingeschränkt empfehlen.
* Wie wird man Aktivkunde bei der DKB?
Alle Neukunden haben automatisch Aktivkundenstatus für 6 Monate. Danach benötigst du einen monatlichen Geldeingang von mindestens 700 Euro. Wenn du kein Aktivkunde bei der DKB bist, zahlst du 2,20% Fremdwährungsgebühren bei bargeldlosem Bezahlen in Fremdwährung. Geld abheben kannst du weiterhin kostenlos. Wenn du lediglich nach einer Reisekreditkarte suchst, bist du mit der GenialCard oder Barclays Visa besser beraten.
Über die DKB App kannst du deine Kreditkarte mit einem Klick temporär sperren / entsperren (praktisch bei Verlust) und Überweisungen über das Smartphone aus dem Ausland tätigen (praktisch, wenn man spontan Geld benötigt). Und per Push-Nachricht kannst du in Echtzeit über Umsätze informiert werden (ideal für schnelle Reaktion bei betrügerischen Abbuchungen im Ausland).
Ein weiteres Sicherheitsfeature für Reisende ist die Haftungsbegrenzung im Falle eines Diebstahls oder Verlustes, die bei 50 Euro liegt sowie die kostenlosen Notfallpakete für Aktivkunden, bei denen eine Notfallkarte oder Notfallbargeld ins Ausland i. d. R. innerhalb von 72 Stunden geschickt werden.
Und da wäre noch was: Die DKB investiert in nachhaltige, soziale und ökologische Projekte in Deutschland und bezeichnet sich selber als Geldverbesserer. Sie investieren u. a. in erneuerbare Energien und finanzieren Kitas, Schulen, Arztpraxen, Apotheken und Krankenhäuser. Sie unterstützen Landwirte dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben und klären Kinder rund um Finanzbildung auf. Die Bank wurde 2018 als nachhaltiges Unternehmen von „Focus Money“ ausgezeichnet.
Für Österreicher gibt es die DKB Debit Card als eigene Variante. Hier gibt es mehr Infos dazu.
VORTEILE DER DKB VISA DEBITKARTE |
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dauerhaft gebührenfreie Debitkarte & Girokonto |
auch für Österreicher (hier gibt es mehr Infos dazu) |
keine Gebühren beim Geld abheben im In- und Ausland |
6 Monate Aktivkundenstatus für Neukunden |
Volle Kostenkontrolle, ähnlich wie bei Prepaidkarten |
Bezahlen mit der Kreditkarte für Aktivkunden kostenlos (ansonsten 2,20%) |
Apple & Google Pay kompatibel |
Haftungsbegrenzung im Falle eines Diebstahls oder Verlustes liegt bei 50 Euro |
DKB-Banking-App mit praktischen Sicherheitsfeatures für Reisen |
Kostenloses Notfallpaket für Aktivkunden: Notfallkarte oder Notfallbargeld im Ausland |
NACHTEILE DER DKB VISA DEBITKARTE |
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700 Euro monatlicher Geldeingang, um Aktivkunden zu sein |
2,20% Fremdwährungsgebühr für Nicht-Aktivkunden |
Schufa-Prüfung |
Manche Mietwagenfirmen oder Hotels akzeptieren keine Debitkarten |
Wer zusätzlich die „echte“ DKB Visa Kreditkarte mit Kreditrahmen beantragen bzw. die vorhandene DKB Visa Card behalten möchte, muss ab sofort jährlich 29,88 Euro zahlen |
→ Hier geht es zur Kontoeröffnung.
Wise Debit Card (Visa Karte)
Für alle, die länger im Ausland sind & viele internationale Überweisungen tätigen

Wise wurde 2011 mit dem Ziel gegründet, internationale Geldüberweisungen günstiger und einfacher zu machen. Das hat die Firma erfolgreich geschafft – denn über 10 Millionen Menschen nutzen weltweit den Transfer-Service von Wise. Auch wir machen alle Überweisungen nach Indonesien mittlerweile mit Wise.
Die Debit Card von Wise ist keine „echte“ Kreditkarte, sondern eine Debitkarte von VISA, ähnlich wie die DKB Visa Debitkarte. Debitkarten sind direkt mit einem Konto verknüpft, von dem bei einer Zahlung Geld abgebucht wird. Dennoch kann die Wise Debit Card überall dort eingesetzt werden, wo MasterCard und VISA akzeptiert wird.
Ob für Barzahlungen, Online-Shopping oder einer Rechnung vor Ort – ausgeben kannst du mit der MasterCard bzw. VisaCard von Wise nur, was auf deinem damit verknüpften Konto verfügbar ist.
Das verknüpfte Konto ist in diesem Fall das kostenlose Multi-Währungs-Konto von Wise, das außer dem gebührenfreien Bezahlen in verschiedenen Währungen noch mehr interessante Funktionen zu bieten hat.
Mit der Karte kannst du an Automaten auf der ganzen Welt Bargeld abheben. Bis zu 200 £ (etwa 220 €) oder der gleiche Betrag in einer anderen Währung sind im Monat kostenfrei, danach wird eine Gebühr von 1,75 % berechnet.
Dabei solltest du am Automaten immer die lokale Währung auswählen. Wenn du die lokale Währung bereits auf deinem Multi-Währungs-Konto aufgeladen hast, fallen beim Abheben keine zusätzlichen Wechselkursgebühren / Fremdwährungsgebühren an. Reicht die lokale Währung auf deinem Konto für den Abhebungsbetrag nicht aus, wird der Restbetrag von einer anderen Währung abgezogen. Dabei wählt Wise immer die günstigste Alternative für den Wechselkurs aus.
Das Gleiche gilt für Online-Zahlungen oder der Begleichung von Rechnungen vor Ort. Hast du die lokale Währung bereits auf deinem Konto verfügbar, fallen keine weiteren Gebühren an. Reicht die lokale Währung nicht aus, wird der Rest zum günstigsten Wechselkurs umgetauscht.
Mit der Debitkarte von Wise kannst du problemlos und flexibel auf Reisen bezahlen – wie als hättest du ein lokales Konto vor Ort. Noch mehr Infos zur Wise Kreditkarte findest du hier.
VORTEILE DER WISE DEBIT CARD |
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Einfache und schnelle internationale Überweisungen möglich |
Volle Kostenkontrolle, ähnlich wie bei Prepaidkarten |
Bezahlen mit der Kreditkarte in lokaler Währung ist kostenlos |
Multiwährungskonto verfügbar |
Viele Sicherheitsfeatures (Freeze Card etc.) |
Wenn man kurzfristig eine neue Kreditkarte braucht, kann man die Express-Lieferung von Wise in Anspruch nehmen |
Apple & Google Pay kompatibel |
keine Schufa-Abfrage |
Zusätzliche digitale Kreditkarten können schnell und einfach erstellt werden mit eigenen Nummern |
direkte Nutzung von Google oder Apple Pay nach Beantragung der Kreditkarte |
NACHTEILE DER WISE DEBIT CARD |
---|
Wer mehr als 220 Euro abhebt, zahlt eine Gebühr von 1,75 % |
Anschaffungskosten von 8 Euro (Express-Lieferung zusätzlich 14 Euro) |
Manche Mietwagenfirmen oder Hotels akzeptieren keine Debitkarten |
→ Hier geht es zur Kontoeröffnung.
Revolut (Prepaid-Kreditkarte)
Für alle, die gerne ihre Ausgaben tracken & gleichzeitig sparen wollen
Für alle, die eine Kreditkarte suchen, die schnell und einfach geliefert werden kann

Seit Kurzem haben wir zudem die Visa-Karte von Revolut mit dabei. Mit der Prepaid-Kreditkarte kannst du monatlich 200 Euro gebührenfrei zu optimalen Wechselkursen Geld abheben.
Nach den 200 Euro werden ca. 2% Gebühren berechnet. Da die Bank jedoch sehr gute Wechselkurse nutzt, merkt man die zwei Prozent kaum. Die Registrierung funktioniert super schnell via App ohne viel Bürokratie. Eine gute Option für alle, die eine Kreditkarte auf den letzten Drücker benötigen.
Die Prepaid-Kreditkarte bietet zudem einige Sicherheitsfeatures, wie z. B. einfache Kartensperrung via App mit einem Klick, standortbasierte Abhebungen (Handylocation wird mit ATM-Location abgestimmt), Magnetstreifen deaktivieren oder Online-Überweisungen deaktivieren.
Die App ist im Allgemeinen super praktisch und bietet tolle Features. Man kann sich beispielsweise ein Monatslimit setzen, sieht seinen Kontostand immer live und bekommt bei jeder Abhebung oder bei jedem Karteneinsatz eine Benachrichtigung. Außerdem werden die jeweiligen Ausgaben nach Kategorien dargestellt (Restaurants, Transport, Travel etc.).
4 Schritte zur Revolut Kreditkarte:
1. deine Nummer hier eingeben
2. auf den Link in der gesendeten SMS klicken
3. App downloaden
4. deine Kreditkarte kostenlos zu dir nach Hause senden lassen
VORTEILE DER REVOLUT KARTE |
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kostenlose Kreditkarte |
volle Kostenkontrolle, ähnlich wie bei Prepaidkarten |
schnelle Beantragung und Lieferung |
viele Sicherheitsfeatures, wie z. B. einfache Kartensperrung via App mit einem Klick, standortbasierte Abhebungen (Handylocation wird mit ATM-Location abgestimmt) etc. |
Wenn man kurzfristig eine neue Kreditkarte braucht, kann man die Express-Lieferung von Revolut in Anspruch nehmen |
Apple & Google Pay kompatibel |
keine Schufa-Abfrage |
tolle Spar- und Investitionsmöglichkeiten in der App |
direkte Nutzung von Google oder Apple Pay nach Beantragung der Kreditkarte |
NACHTEILE DER REVOLUT KARTE |
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Wer mehr als 200 Euro abhebt, zahlt eine Gebühr von 2 % |
Manche Mietwagenfirmen oder Hotels akzeptieren keine Debitkarten |
→ Hier geht es zur Kontoeröffnung.
Übersicht der gängigen Kreditkarten
Die besten „echten“ Kreditkarten für Bali / Indonesien
Barclays Visa | GenialCard | |
---|---|---|
Kontoeröffnung | kostenlos | kostenlos |
Jahresgebühr | keine | keine |
Kreditkartenart | „echte“ Kreditkarte | „echte“ Kreditkarte |
Kreditinstitut | VISA | VISA |
inkl. Girokarte | nein | nein |
Geld abheben | kostenlos | kostenlos |
Kartenzahlung | kostenlos | kostenlos |
Sollzins | 18,38% | 13,6% |
Größter Nachteil | manuelle Einstellung der Rückzahlungsart zu „Vollzahlung“ | manuelle Einstellung der Rückzahlungsart zu „100%“ |
Kontoeröffnung | Mehr Infos | Mehr Infos |
Die besten Debitkarten für Bali / Indonesien
Wise | Revolut | DKB | |
---|---|---|---|
Kontoeröffnung | einmalig 8 Euro | kostenlos | kostenlos |
Jahresgebühr | keine | keine | keine |
Kreditkartenart | Debitkarte | Prepaidkarte | Debitkarte |
Kreditinstitut | VISA | MasterCard | VISA |
inkl. Girokarte | Multiwährungskonto | nein | ja |
Geld abheben | kostenlos bis 220 Euro, dann 1,75% Gebühren | kostenlos bis 200 Euro, dann 2% Gebühren | kostenlos |
Kartenzahlung | kostenlos (falls Währung vorhanden), sonst 3,7% Gebühr | kostenlos | kostenlos für Aktivkunden, sonst 2,20% Gebühr |
Sollzins | keine, da Debitkarte | keine, da Debitkarte | keine, da Debitkarte |
Größter Nachteil | Gebühren für Geldabgeben & Kartenzahlung möglich | Abhebegebühren möglich | monatlicher Geldeingang für Aktivkundenstatus nötig |
Kontoeröffnung | Mehr Infos | Mehr Infos | Mehr Infos |
Mache unser Kreditkarten-Quiz und finde heraus, welche Kreditkarte zu dir passt!
Skimming in Indonesien: Manipulation von Geldautomaten
Leider werden immer wieder Geldautomaten in Indonesien von Kriminellen manipuliert. Die Folge: Ungewollte Abbuchungen von deiner Kreditkarte bis diese von deinem Kreditkarteninstitut (oder dir selber) gesperrt wird.
Uns wurde einmal eine Kreditkarte gesperrt, da an einem Tag 4 x 2.000.000 Rupiah direkt hintereinander abgehoben wurden (siehe Kontoauszug unten). Aber keine Sorge: Du kannst betrügerische Umsätze bei deiner Bank reklamieren.
Bei der DKB musst du dazu z. B. ein Formular ausfüllen und eine Kopie deiner Kontenbewegungen beilegen. Das Geld wird dir gutgeschrieben, bis der Fall gelöst ist. Dies kann einige Woche in Anspruch nehmen, da mit der indonesischen Bank Kontakt aufgenommen werden muss. In solchen Fällen hat man jedoch sehr gute Chancen, das Geld zurückerstattet zu kriegen. Solche Vorfälle zeigen jedoch wieder, wie wichtig es ist, mehrere Kreditkarten dabei zu haben!
Was andere Banken bei solchen Fällen unternehmen, können wir (noch) nicht beurteilen. Kommentiere diesen Artikel gerne mit deinen Skimming-Erfahrungen! Mehr Infos zu Kreditkarten-Betrugsfällen findest du hier.

Warum kommt kein Geld aus dem Automaten?
Es kann verschiedene Gründe haben, warum du kein Geld aus einem ATM in Indonesien erhältst. Egal, was der Grund ist, überprüfe immer deinen Kontostand, wenn du mal kein Geld beim Abheben erhalten hast.
1) Geld in der Maschine ist alle: Probiere es an einem anderen Automaten.
2) Dein Konto ist nicht gedeckt: Überprüfe online, ob du genug Geld auf deinem Konto hast.
3) Deine Kreditkarte ist gesperrt: Schau in deinem Online-Banking, ob deine Kreditkarte gesperrt wurde, ruf dein Kreditinstitut an oder schaue, ob du eine Benachrichtigung via E-Mail erhalten hast.
4) Der Automat ist manipuliert: In seltenen Fällen manipulieren Betrüger die Geldausgabe eines ATM, sodass kein Geld aus dem Automaten raus kommt (mit Klebeband oder Ähnlichem). Der Kunde verlässt den ATM, woraufhin der Betrüger das Klebeband entfernt und sich das Geld aus dem Automaten holt. Bei diesem „Trick“ kann es vorkommen, dass das Geld nicht zurück erstattet wird. Wenn du also kein Geld bekommst, dann wechsle einfach den Automaten. So hast du im schlimmsten Fall 50-100 Euro verloren.
Geld nach Indonesien senden
Manche Hotels, Tauchschulen, Surfcamps oder Yogaretreats fragen bei der Buchung nach einer Anzahlung. Dafür empfiehlt sich der Transferservice von Wise, da die Gebühren viel geringer sind als z. B. über PayPal oder einer Auslandsüberweisung über die heimische Bank.
Flüge bei indonesischen Airlines buchen
Wenn du bei indonesischen Airlines (z.B. Citilink, Air Asia, Lion Air oder Batik Air) buchst, kann es öfters vorkommen, dass deutsche Kreditkarten oder Debitkarten nicht akzeptiert werden.
Dies hängt u. a. mit einer Sicherheitsfunktion von deutschen Banken zusammen, die bei einigen ausländischen Seiten greifen und somit eine Kreditkartenzahlung verhindern. Oder aber die Webseite akzeptiert nur „echte“ Kreditkarten. Wenn du mehrere Kreditkarten besitzt, wird mit Sicherheit eine Karte dabei sein, die akzeptiert wird.
Unser Tipp
Buche Inlandsflüge über tiket.com oder traveloka.com. Diese indonesische Seiten machen selten Probleme bei Kreditkartenzahlungen. Alternativ kannst deinen Flug auch vor Ort in einem Indomaret oder Alfa Mart in bar zahlen, wenn du über die Seiten buchst. Ich habe bis heute nur gute Erfahrungen mit diesen Seiten gemacht.
Tipps für deine Finanzen in Indonesien auf einen Blick
✓ Hab immer kleine Scheine im Geldbeutel (1.000 Rp bis 20.000 Rp) für Snacks auf der Straße. Kleinere Händler können meistens keine großen Summen tauschen.
✓ Eröffne vor deiner Reise nach Indonesien mind. zwei Konten (besser sogar drei) bei einer Kreditkarte mit guten Konditionen (z. B. GenialCard, Barclays Visa, DKB, Wise, oder Revolut).
✓ Lagere deine Kreditkarten nicht im gleichen Portemonnaie.
✓ Habe immer einen Notgroschen in Euro dabei (ca. 100 Euro). Verstecke diesen Notgroschen gut im Rucksack und greife wirklich nur in Notfällen darauf zurück.
✓ Hebe nur wenig Geld auf einen Schlag ab. Je weniger Geld du dabei hast, desto weniger Geld kannst du verlieren.
✓ Schaue dir vor deiner Reise an, wie du deine Kreditkarte am schnellsten sperrst (telefonisch, über das Online-Banking oder via App). Falls deine Kreditkarte gestohlen wird, oder in einem ATM stecken bleibt, kannst du sofort reagieren und die Karte sperren lassen. Schreibe dir außerdem die Notfall- und Sperrnummern deiner Kreditkarten auf, falls du mal kein Internet haben solltest.
✓ Hab immer genug Geld auf deinen Konten.
✓ Speichere deine PIN-Nummern irgendwo sicher ab. Gerade bei mehreren Kreditkarten kann man schnell durcheinander kommen.
✓ Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du auch deine 3-stellige Sicherheitsnummer auf der Rückseite deiner Kreditkarte unkenntlich machen, und diese woanders notieren. Dann kann man bei Diebstahl der Karte zumindest keine Online-Transaktion machen. Bei manchen Anbietern (z. B. Revolut, Wise und DKB) kannst du auch via App Online-Überweisungen deaktivieren.
✓ Wenn du auf Inseln oder in Regionen fährst, wo es keine ATMs gibt (z. B Raja Ampat), solltest du reichlich Bargeld mitnehmen. Verstaue das Geld am besten an unterschiedlichen Stellen und in unterschiedlichen Rucksäcken.
✓ Nicht zu häufig hintereinander Geld von einem ATM abheben. Dann droht die Gefahr, dass deine Karte gesperrt wird.
✓ Wundere dich nicht, wenn du beim Bezahlen in kleinen indonesischen Shops mit dem Rückgeld Bonbons bekommst. Falls bestimmte Beträge nicht ausbezahlt werden können, bekommst du stattdessen Bonscher. Offiziell ist das zwar nicht mehr erlaubt, kommt aber immer noch vor.
✓ Neulingen passiert es schnell, dass sie die 10.000 und 100.000 Scheine verwechseln. Bei Dunkelheit verwechselt man die Farbe leicht. Und eine Null mehr ist in hektischen Situationen auch leicht zu übersehen.
Das wären meine Tipps für deine Finanz-Angelegenheiten in Indonesien. Habt ihr noch Tipps? Diese Beiträge könnten dir auch gefallen:
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