6 Gründe, NICHT auf die Gili Inseln zu fahren

Ein Gastbeitrag von Lisa von Imprintmytravel.com

Die Gili-Inseln: einsame Strände, pures Robinson Crusoe Feeling, ein wahrgewordener Aussteigertraum oder einfach die Seele baumeln lassen und dazwischen ein bisschen Party machen. Das assoziieren die meisten Reisenden mit diesen drei kleinen Inseln vor der Küste Lomboks.

Die Gili-Inseln gelten also quasi als der Inbegriff der absoluten Traumdestination. Kein Wunder, werden diese drei kleinen Koralleninseln auf sozialen Netzwerken und Blogs doch gehypt wie kaum ein anderes Reiseziel auf der Welt.

Unzählige Bilder von einsamen Stränden, von romantischen Schaukeln im Meer und atemberaubenden Sonnenuntergängen tragen dazu bei, dass eine Bali-Rundreise offensichtlich nur mit einem obligatorischen Stopp auf den Gilis perfekt ist!

Lesetipp: Meine Bali-Rundreise (imprintmytravel)

Hinweis: Einen positiven Bericht über die Gili Inseln gibt es hier. Dieser Bericht trifft die aktuelle Situation viel besser, da die Inseln durch die schlimmen Erdbeben von Lombok von August 2018 wieder viel ruhiger geworden sind.
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Fotos wie dieses versprechen das absolute Inselparadies

Hohe Erwartungen an die Gili-Inseln

Auch ich habe mich von diesem Hype anstecken lassen und wollte letztes Jahr im Zuge meines Bali-Aufenthaltes unbedingt auf die Gilis. Einmal das Paradies vor der Nordwestküste Lomboks sehen und mich fühlen wie in der Fernsehwerbung für schokoladenfreie Pralinen, war mein absoluter Traum, den ich mir auf den Gilis erfüllen wollte.

Die Vorfreude war groß und die Erwartungen auf Grund der zahlreichen, begeisterten Berichte im Internet entsprechend hoch.

Zu hoch, wie ich schon bald nach meiner Ankunft feststellen musste.

Als ich endlich da war, landete ich nämlich ziemlich rasch und heftig am Boden der Realität. Denn leider Gottes hatte die Insel, die ich im Zuge meines Besuches kennenlernte, nur mehr sehr wenig mit dem im Internet in den Himmel gelobten Aussteigerparadies zu tun.

Nicht Gili-Inseln

Erster Eindruck auf Gili Meno

Und dabei hatte ich mir in weiser Voraussicht extra die kleinste und ruhigste der drei Inseln ausgesucht, um ein paar entspannte Tage mit meiner Reisebegleitung verbringen zu können.

Doch selbst auf Gili Meno ist vom unberührten Inselparadies, das es mit Sicherheit einmal war, nicht mehr viel übrig. Mittlerweile gibt es reichlich Resorts mit Pool und auf den wenigen, unbebauten Flächen prangen riesige Schilder von Immobilienmaklern, welche die paar verbliebenen Grundstücke für gutes Geld an den Mann bringen wollen.

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Die Müllberge auf dem Inselrundweg auf Gili Meno

Der Massentourismus ist angekommen und was viele nicht bedenken, oder bei ihrer Reiseplanung einfach ignorieren, ist die Tatsache, dass das enorme Touristenaufkommen der letzten Jahre nicht nur positive, sondern mehrheitlich negative Auswirkungen auf dieses kleine Inselparadies hatte.

Hinsichtlich der Infrastruktur sind die Inseln eigentlich überhaupt nicht auf Massentourismus ausgelegt, was bedeutet, dass es weder ein inselübergreifendes Konzept zur Müllbeseitigung gibt, noch ein funktionierendes Kanalsystem oder gar Kläranlagen für die Abwässer, die tagtäglich produziert werden. Im besten Fall landet das Abwasser noch in einer hauseigenen Senkgrube, oft wird es jedoch einfach nur ins Meer geleitet.

nicht-gili-inseln-muell-hinter-hausEs gibt vor Ort auch keine funktionierenden Gesetze oder Regeln, um den Tourismus in ertragbare Bahnen zu lenken und die allgegenwärtige Korruption in Indonesien trägt vermutlich das ihre dazu bei, dass sich die Situation wohl auch in den nächsten Jahren nicht wirklich verbessern wird.

All das ist nicht nur ein Problem auf den Gilis, sondern auf vielen indonesischen Inseln. Auf den Gilis kommt es jedoch besonders zum Vorschein.

Warum sich eine Reise auf die Gilis (für viele) nicht lohnt

In diesem Artikel möchte ich dir also nun ein paar Gründe aufzeigen, weshalb es sich trotz (oder gerade wegen) des allgegenwärtigen Hypes – meiner Meinung nach – gar nicht lohnt, auf die Gilis zu fahren, und warum du für einen Badeurlaub woanders vermutlich besser aufgehoben bist.

Ich möchte allerdings auch festhalten, dass es sich hier um meine eigene, persönliche Meinung und meine Eindrücke nach einem mehrtägigen Aufenthalt auf Gili-Meno handelt. Mit diesem Artikel möchte ich weder jemanden davon abhalten, die Gilis zu besuchen, noch in irgendeiner Art und Weise dem lokalen Tourismus schaden.

Mir ist durchaus bewusst, dass die Leute auf den Inseln wirtschaftlich von den Touristen abhängen und auf diese Einnahmen angewiesen sind.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass dringend etwas getan werden muss, denn was bringt es den Bewohnern, wenn die Inseln in zehn Jahren so ruiniert sind, dass gar keine Touristen mehr kommen und die gesamten Einnahmen wegbrechen?

Und hier sollte sich nicht nur die lokale Regierung an der Nase nehmen, sondern ebenso die vielen Touristen, die fernab der Heimat nur allzu gerne eigentlich selbstverständliche Manieren und ein in unserem Breiten längst erlerntes Umweltbewusstsein vermissen lassen.

Einen sehr detaillierten Bericht über meinen Aufenthalt auf Gili-Meno und die Problematik der Social Media Scheinwelt habe ich bereits unter dem Titel „Schattenseiten im Paradies – was dir andere Reiseblogger nicht über die Gili-Inseln erzählen“ vor einigen Wochen bei mir auf dem Blog veröffentlicht.

Was ist es also nun, das mir bei meinem Aufenthalt auf den Gilis so negativ aufgefallen ist?

1. Der Müll ist allgegenwärtig

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Müllberge zählen auf dem Strand zum traurigen Alltag

Am meisten entsetzt auf Gili Meno hat mich der Müll. Klar, Asien hat generell ein enormes Müllproblem und die Gilis sind nicht der einzige Ort auf der Welt, wo Plastikflaschen die Strandidylle stören.

Was das Problem hier allerdings verschärft ist die Tatsache, dass es kein inselübergreifendes Entsorgungssystem gibt. Theoretisch müsste der Müll gesammelt und mit Booten wieder abtransportiert werden. Das ist teuer und mühsam, weshalb er einfach auf riesigen Müllhalden in der Mitte der Insel gebunkert wird.

Anscheinend geht man davon aus, dass sich der Großteil der Touristen eh nicht von den Strandbars und Unterkünften am Meer wegbewegt und so das Mülldrama in der Inselmitte einfach übersieht.

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Ein hübscher Ort für ein Sonnenbad

Leider breitet sich der Müll aber mittlerweile auch an den Küstenabschnitten aus, was zusätzlich durch das aus dem Meer angeschwemmte Plastik verstärkt wird.

Unverständlicherweise sehen das viele Leute nicht, oder nehmen die Zustände einfach als gegeben hin. Mich hat es während meines Aufenthaltes wirklich sehr gewundert, dass offensichtlich irgendwie kaum jemand diesen Dreck wahrgenommen hat und Touristen teilweise neben riesigen Müllhaufen am Strand ein Sonnenbad nahmen.

Eine wenige Akteure haben sich der Müllbeseitigung angenommen. Die Trash Heros veranstalten beispielsweise regelmäßig Beach Clean Ups auf Gili Meno. Auf Facebook kannst du dich über die nächste Veranstaltung informieren.  Auch die NGO Gili Eco Trust ist super aktiv vor Ort und bietet neben nachhaltigen Schnorcheltouren und Recycling-Workshops auch eine Stand-Up-Paddle-Eco-Safari und Korallen-Restaurations-Workshops an.

2. Die Massenabfertigung ist erschreckend

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Die Massenabfertigung auf Gili Trawangan erinnert an ein Springbreak-Event

Als ich mit dem Speedboot auf Gili Trawangan ankam, traute ich meinen Augen nicht, als ich die Menschenmassen entdeckte, die sich dort am Strand angesammelt hatten, um ab-, an- oder weiterzureisen.

Die Schlange bei meiner Ankunft erinnerte mich eher an Springbreak-Impressionen aus Cancún, als an das, was man sich unter einem gemütlichen Aussteigerparadies vorstellt. Unglaublich, wie viele Menschen sich dort aufhielten, um dann irgendwie auf die verschiedenen Boote verteilt zu werden.

Die Massenabfertigung rund um den Anleger auf Gili Trawangan war ein sehr gutes Beispiel dafür, wie stur und unüberlegt die Besucher weiter auf die Inseln gekarrt werden, obwohl diese die Grenzen des Erträglichen schon längst überschritten haben.

Es scheint niemanden zu interessieren, welche Auswirkungen diese Menschenmassen auf diese kleinen Inseln haben und welche Konsequenzen ein weiterhin so rücksichtsloser Tourismus auf die Umwelt und die Gegebenheiten vor Ort hat.

3. Die Strände verschwinden

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Die Strandabschnitte werden immer schmaler

Dass die Strände verschwinden ist natürlich ein weltweites Problem, das nicht nur auf den Gili-Inseln bemerkbar ist. Trotzdem hat es mich ehrlich schockiert, dass es auf Gili Meno wirklich mit freiem Auge erkennbar war.

Laut meinem Reiseführer hat allein Gili Meno in den letzten sieben Jahren fast fünf Meter an Strand verloren. Damit ist die Insel ein trauriges Paradebeispiel für die Auswirkungen von Massentourismus und Erderwärmung auf unseren Planeten.

Der Hauptgrund für den Landverlust sind die Zerstörung und der Abbau der vorgelagerten Korallenriffe, die als natürliche Barriere dienen und normalerweise verhindern, dass der Sand ins Meer geschwemmt wird.

Der Verlust des Strandes hat zur Folge, dass speziell bei Flut, auf einem Großteil der Insel nur noch ein äußerst schmaler Streifen Strand übrig bleibt, der kaum ausreicht um sich niederzulassen und die Sonne zu genießen.

Vor unserer Unterkunft lag eine Mauer, die das letzte bisschen Sand davon abhalten sollte, ins Meer hinaus getragen zu werden. Ein letzter – und fast ein wenig hilfloser -Versuch, die Folgen der Zerstörung der letzten Jahre einzudämmen.

Bei Ebbe ist es etwas besser, dafür musst du dann hunderte Meter weit ins Meer hineinwaten, bis du endlich zum Schwimmen kommst. Und da sind wir schon beim nächsten Problem.

4. Die Gezeiten machen Baden schwierig bis unmöglich

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Bei Ebbe kann man hunderte Meter weit ins Meer hineinwaten

Die Gezeiten sind auf den Gilis sehr stark ausgeprägt und haben einen großen Einfluss auf dein Badeerlebnis. Schwimmen ist oft nur bei Flut wirklich möglich, da du bei Ebbe kilometerlang ins Meer hineinwaten musst, um überhaupt schwimmen zu können. Wenn du Pech hast und während deines Aufenthaltes untertags Ebbe herrscht, kann es also sein, dass du gar nicht zum Baden kommst oder eben ein ordentlicher Fußmarsch erforderlich ist.

Das der Meeresuntergrund sehr steinig ist bzw. aus Korallen(resten) besteht und auch Seeigel sehr häufig vorkommen, solltest du bei diesem Vorhaben immer Badeschuhe tragen, um Verletzungen zu vermeiden. Glaube mir, ich spreche aus eigener Erfahrung wenn ich sage, dass ein Tritt auf einen Seeigel das Urlaubserlebnis ganz schön trüben kann!

Auf der zum Meer hin offenen Seite ist es zwar besser, dafür ist hier der Wellengang hoch und die Strömung ziemlich stark, was das Schwimmen wiederum gefährlicher macht. Vor allem die Strömung vor und zwischen den Gilis sollte man nicht unterschätzen!

Als reine Badeinseln, wie es zum Beispiel die Malediven sind, kann ich die Gilis also nicht unbedingt weiterempfehlen.

5. Der Strand ist nicht so fein wie er aussieht

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Eine Nahaufnahme des Strands von Gili Meno

Dass die Gilis keine reinen Badeinseln sind, liegt auch am Strand. Auch wenn es auf vielen Bildern so aussieht, einen echten Puderzuckerstrand, wie man ihn aus der Werbung kennt, sucht man auf Gili Meno größtenteils vergeblich.

Da es sich um Koralleninseln handelt, ist der Sand von Korallenbruchstücken durchzogen und daher ziemlich grobkörnig. Das große Korallensterben hat diesen Effekt noch verstärkt und so sind die Strände vielerorts wirklich übersät von scharfen Bruchstücken toter Korallen, was Barfuß laufen ziemlich unangenehm macht. Bei jedem Schritt wird einem zudem bewusst, dass diese toten Korallen am Strand einst wundervolle, lebende Korallen im Wasser waren, die so wichtig für unser Ökosystem sind. Damit kommen wir auch schon zum nächsten und letzten Punkt.

6. Die Korallenriffe sind tot

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Die Korallenriffe sind abgestorben

Die abgestorbenen Korallenriffe habe ich schon angesprochen und auch wenn es der Strand schon erahnen lässt, erst beim Schnorcheln oder Tauchen offenbart sich das ganze Drama.

Unbedarfte Touristen, die auf den Korallen herumsteigen, Boote, die beim Anlegen über die Korallengärten schrammen, die bis vor einigen Jahren allgegenwärtige Fischerei mit Dynamit und natürlich das der Erderwärmung geschuldete Wetterphänomen „El Niño“ haben die Korallen vor den Gili Inseln fast komplett zerstört.

Anscheinend fällt es vielen Besuchern nicht auf, da man beim Schnorcheln immer noch ein paar bunte Fische und ab und zu sogar eine Meeresschildkröte in den Gewässern beobachten kann. Ihr könnt mir aber glauben:

Ein gesundes Korallenriff sieht anders aus als das, was einen in der Unterwasserwelt vor den Gili-Inseln erwartet.

Ihr seht, es ist nicht alles Gold was glänzt und wer einen genaueren Blick wagt und mit offenen Augen über die Inseln geht, wird rasch erkennen, dass die Gilis schon lange nicht mehr das Paradies sind, für das sie immer noch gehalten werden.

Was kann man selbst tun, um die Situation auf den Gilis zu verbessern?

Wenn du dich nun fragst, was du selbst tun kannst, um die Situation auf den Gili-Inseln nachhaltig zu verbessern, hier ein paar Tipps:

  • Vermeide verpackte Lebensmittel und versuche generell, so wenig Müll wie möglich zu produzieren (Lesetipp: 6 einfache Tipps für plastikfreies Reisen in Indonesien).
  • Vermeide die kleinen Plastikflaschen. Nimm wiederauffüllbare Flaschen z.B. aus Edelstahl mit und kaufe Wasser (wenn möglich) in größeren Kanistern. Wenn es gar nicht anders geht, entsorge deinen Plastikmüll so fachgerecht wie möglich und nimm ihn im Zweifel mit aufs Festland.
  • Lass dich nicht von der Wegwerfmentalität anderer anstecken. Nur weil es die Einheimischen oft nicht besser wissen, müssen wir es Ihnen nicht nachmachen. Im Gegenteil, Aufklärung ist das Stichwort!
  • Nimm an Beach Clean-Ups teil. Viele (private) Organisationen bzw. Unternehmen wie Tauchschulen etc. organisieren regelmäßig Strandreinigungen. Weitere Infos dazu findest du z.B. bei den Trash Heros.
  • Aufklärung und Bildung unterstützen: Mit  ca. 7 Euro ein schülerfreundliches indonesisches Buch finanzieren oder für ca. 200 Euro eine kleine Bibliothek mit deinem Namen eröffnen via green-books.org.
  • Verzichte auf die Pferdekutschen. Auf den Gilis wirst du immer wieder auf Pferdekutschen treffen, die dir anbieten, dich und dein Gepäck in deine Unterkunft zu transportieren. Aus Tierschutzgründen solltest du wirklich drauf verzichten. Die Distanzen auf den Inseln sind nicht sehr weit und die Pferde werden es dir danken. Leider sehen die meisten Tiere nicht sehr gut aus und vermutlich wird sich erst etwas ändern, wenn die Nachfrage endlich ausbleibt. Du hast es in der Hand, diese Zustände nicht zu unterstützen!

nicht-gili-inseln-pferdekutschenAuch wenn du denkst, das sei nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Jede Bemühung zählt und am Ende werden wir nur gemeinsam erreichen, dass sich etwas ändert. Lassen wir es nicht soweit kommen, dass diese drei Inseln endgültig dem Massentourismus geopfert werden, sondern versuchen wir zusammen zu retten, was noch zu retten ist.

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Noch mehr Tipps zu Lombok gibt es in dem großartigen Lombok-Inselguide von Home is where your Bag is. Dieser Reiseführer ist mit 280 Seiten der perfekte Begleiter für deine Lombok-Reise und versorgt dich mit vielen Geheimtipps fernab der bekannten Ziele, z.B. die „Secret Gilis“.

Warst du schon einmal auf den Gili-Inseln? Wie ist dein Eindruck vom vermeintlichen Paradies?

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Text & Fotos: Lisa Stelzel

Über die Autorin: Zusammen mit ihren Bruder schreibt Lisa auf Imprintmytravel.com über ihre beiden Leidenschaften Reisen und Fotografie! Lisa liebt Pferde und hat bereits ein Jahr in Mexiko gelebt. Trotz ihrer Arbeit als Brand Managerin für ein internationales Unternehmen schafft sie es, ihr Reisefieber zu leben und viele Orte weltweit zu erkunden.

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Comments

45 Antworten zu „6 Gründe, NICHT auf die Gili Inseln zu fahren“

  1. Avatar von Jan
    Jan

    08.23 Gili Air. relativ ruhig. Müll, nicht mehr als in Italien oder sonstwo in Südeuropa. Total entspannend. Korallen sind wohl kaputt, liegen auch zu Hauf am Strand, kenne mich aber auch nicht aus. Beim Schnorcheln vom Strand aus gibt es aber durchaus ein paar zu sehen. Wasserlebewesen sowieso. Es ist keine total palmige tropen Insel. Wir fühlen uns hier absolut wohl, selten so einen entspannten Urlaub gehabt.

  2. Avatar von Richard Brutz
    Richard Brutz

    Aktuell auf allen 3 Gilis nichts los.
    (April 2023) Bauruinen + Müll
    Corona hat ihnen den Rest gegeben!
    Das Geld kann man sich sparen!
    Ausser ein paar Ballermann Aussies ist da nichts!
    Die internationale travel community ist schon längst weitergezogen!

  3. Avatar von S.T.
    S.T.

    Ich war 1991 auf Gili Air und habe damals ein kleines Paradies kennengelernt. 32 Jahre später bin ich erneut auf den Gilis gewesen und war sprachlos und traurig als ich die grenzenlose Verschmutzung auf Gili Air gesehen habe. Es gibt praktisch nicht einen Quadratmeter ohne Plastikmüll und auf dem Wasser treiben ebenfalls größere Mengen davon. Lediglich vor den Restaurants wird gefegt und der Müll gesammelt, damit er anderen Stellen wieder abgelegt wird.
    Ein weiteres Mal werde ich sicherlich nicht auf die Gilis kommen…schade.

    1. Avatar von Jan
      Jan

      Das ist halt nirgendwo vergleichbar. Egal wo man hingeht.

  4. Avatar von Karola
    Karola

    Da ich auf Bali seit 20 Jahren den Winter verbringen kann ich deinen Artikel nur bestätigen.

  5. Avatar von Gabi rötzer
    Gabi rötzer

    Ich hatte noch nie so einen schmutzigen und verdreckten Urlaub erlebt wie gili air
    Bin nur noch fassungslos niemals zu empfehlen

    1. Avatar von Claudia Barleon
      Claudia Barleon

      Ich war 2009 zum ersten Mal auf den Gilis. Da, war es noch soweit magic und schön.backpacker fast noch unter sich.
      Mit jedem weiteren Besuch verflog der Flair. 2017 war es mein letzter.
      Es ist nichts mehr uebrig… Leider…. Machen wir Menschen das aus so vielen schönen Fleckchen Erde.

  6. Avatar von Hanna
    Hanna

    Danke für diesen Beitrag. Ich fände es schön mehr davon im Internet zu finden!! Die Zerstörung der Natur durch Massentourismus sollte viel öfter thematisiert werden. Mir fehlt bei Reiseführern und Blogs sehr oft eine differenzierte Meinung bzw eine realistische Darstellung der Situation vor Ort. Mich hat die Situation in Bali z.B. völlig überrascht.. meine Zeit in Ubud war sehr sehr anstrengend. Wem allerdings „Lifestyle“, Shoppen und große Restaurant Auswahl wichtig ist…und der Müll, Gestank und Lärm ausblenden kann oder sein „Resort“ kaum verlässt und dem gute Fotos für Instagram wichtig sind wird wohl dort glücklich werden.Ich habe mich auf Bali schon wie auf Malle gefühlt. Auch wenn ich keine Tiere esse, und mein Gepäck gestern selber über Gili Air geschleppt habe und so wenig Plastikmüll wie möglich produziere, muss ich mein eigenes Reiseverhalten hinterfragen und die Zustände, die ich in Indonesien vorgefunden habe, haben mich sehr nachdenklich gemacht. Das bedeutet ja nicht, das Indonesien nicht schön ist und man nicht trotzdem eine gute Zeit haben kann. Ich denke aber das es sehr wichtig ist Bewusstsein zu schaffen für Realitäten. Danke also nochmal.

  7. Avatar von Mimi
    Mimi

    Ich habe es genauso empfunden, wie im Beitrag beschrieben (März 2018). Auf Grund dieses Beitrag haben wir uns gegen einen Aufenthalt auf den Gili Inseln entschieden. Ich will nicht Teil der Zerstörung sein. Wir buchten ein Schnorchel Ausflug auf Lombok. Unterwegs erfuhren wir, dass wir mittags eine Pause auf Gili Air machen. Wir wollten nicht aber wir mussten. Wir waren nicht zur Hauptreisezeit dort und dennoch fand ich die Menschenmassen unerträglich. Überall lag Müll (ist natürlich überall in Süd-Ost-Asien ein Problem aber so habe ich es noch nicht am Strand gesehen), die Pferde haben mir unendlich leid getan. Wir waren froh, die Insel nach einer Stunde wieder verlassen zu können.

  8. Avatar von Lisa
    Lisa

    Ich befinde mich gerade auf den Inseln und finde dieses Beitrag leider völlig aus der Luft gegriffen und falsch. Vielleicht sollte er mal aktualisiert werden!

    1. Avatar von Elena
      Elena

      Hallo Lisa,
      wir sind gerade in Ahmed und wollten eigentlich in ein paar Tagen nach Gili Aur und Gili Meno. Nach diesem Artikel bin ich verunsichert. Wie ist denn Dein Eindruck? Am Meisten würden mich Müllberge am Strand und unhygienische Verhältnisse insgesamt stören. Wir erwarten zwar keinen europäischen Standard, aber da wir mit Baby unterwegs sind, wollen wir natürlich kein gesundheitliches Risiko eingehen.
      Ich würde mich sehr freuen, wenn Du schildern könntest, wie Deine aktuellen Eindrücke von der/den Inseln sind.
      Vielen Dank und liebe Grüße!

    2. Avatar von Arne
      Arne

      Also wir sind grade auf Gili Air und ich kann diesen Beitrag leider auch in keiner Weise nachvollziehen. Wir sind Taucher und daher auch empfindlich und Sachen Müll und gesunde Unterwasserwelt etc. Doe Erdbeben letztes Jahr haben den Riffen an einigen Stellen zugesetzt, aber generell ist die Unterwasserwelt hier in guter Verfassung.
      Auch Müll gibt es hier sehr wenig. Die Inseln sind sicher kein unberührtes Paradies und der Turismus ist auch hier angekommen. Trotzdem sind sie immer noch sehr schön.
      Ich denke, dass der Beitrag vor allem falschen Vorstellung entsprungen ist, da es aufgrund der erwähnten Gezeiten und des teilweise relativ dünnen Strandes keine reine Badeinsel ist.
      Dafür gibt es sehr viele schöne Restaurants etc. bei denen man direkt am Strand sitzen kann und auch das Essen ist sehr gut.
      Außerdem ist Schnorcheln hier selbst vom Strand toll und man hat im Grunde Schildkrötengarantie. Und auch beim Tauchen kann man tolle Unterwasserwelt vorfinden, allerdings darf man nicht auf große Tiere wie Walhaie und Mantas hoffen. Lediglich ein paar Riffhaie kann man beobachten.
      Insgesamt ist ein Besuch (zumindest auf Gili Air) sehr zu empfehlen!!

  9. Avatar von Charline
    Charline

    Schade, dass die Inseln hier so schlecht gemacht werden .
    Es gibt sicherlich Dinge die nicht gut laufen und ich finde es gut wenn Menschen sich dafür einsetzen, dass es geändert wird (Beispiel Pferde!).
    Die Müll Probleme findet man leider noch auf vielen anderen Inseln, ob auf Bali oder Lombok . Ich war 2017 dort und fand es super !! Auch dass mit Aufklärung begonnen wurde ( man findet viele Schilder mit hinweisen zu Müll wie zb wie lange Plastik braucht bis es verrottet …) .

    LG

    1. Avatar von Melissa Schumacher

      Liebe Charline.

      Du hast beide Meinungen auf diesem Blog vertreten. Hier ist der Beitrag, der die Inseln relativ gut darstellt: https://indojunkie.com/gili-inseln-15-must-dos-gilis/

      Indojunkie ist eine Community von Indonesienfans 🙂 Jeder hat eine andere Meinung von den Gili Inseln, daher war es uns wichtig, eine Sprachrohr für beide Seiten bereitzustellen!

      Alles Liebe,

      Melissa

  10. Avatar von KS
    KS

    Wahnsinn… ich war 1991 auf Gili Meno. Von Bali kommend ein tagesfüllender Trip mit dem Dieseldampfer nach Lombok, von dort aus mit dem Bus quer über die Insel (sehr schön!). Und von dort mit diesen ganz einfachen kleinen Booten nach Gili Meno, wir waren die einzigen Touris. Über Weihnachten. Damals (ich wurde gerade 21 Jahre alt) gab es dort genau gar nichts außer 2 Bungalowanbieter. Ein Einheimischer und ein Deutscher, der bereits seit vielen Jahren in Indonesien lebte und mit einer Einheimischen verheiratet war. Die Bungalows waren einfache jedoch hübsche Hütten, vielleicht gab es auch eine Handvoll schickere Unterkünfte. Die sanitären Anlagen einfach aber absolut ausreichend. Wie man es halt gewohnt ist, wenn man low budget reist.
    ch glaube außer uns waren vielleicht noch 5 weitere Leute auf der Insel – ich wiederhole, es war über die Weihnachtsfeiertage!! Einer der Anbieter betrieb noch eine kleine Bar + Restaurant, anlässlich der Jahreszeit mit einer (!) blinkenden Lichterkette geschmückt. Der deutsche Anbieter hatte hinter seiner Anlage einen Tennisplatz angelegt, jedoch nur mit einer sehr niedrigen Mauer rundherum. Nach ca. 10 Minuten waren alle Bälle unauffindbar im Dickicht verschwunden… Das war mein erstes und bisher auch letztes Erlebnis mit dem Tennis-Sport… ;-))
    Der Strand war weitläufig, feinsandig, absolut einsam und das Wasser kristallklar. An herumliegenden Müll kann ich mich nicht erinnern, außer kleineren Anhäufungen leergetrunkener Kokosnüsse… Wir sind Robinson-Crusoe-ähnlich den Strand entlang einmal um die Insel gelaufen, (1,5 Std.) und niemanden getroffen…
    Schade, dass ich damals weder geschnorchelt noch getaucht habe. Obwohl: an eine Tauchbasis kann ich mich dort auch wirklich nicht erinnern……
    Mit Einbruch der Dunkelheit (und das ist in dieser Gegen ja schon recht früh) war es dort ruhig…. sehr ruhig…..
    Für mich ein Traum. (Wer damals Party suchte mit Sicherheit ein Alptraum… ;-)))
    Aber auch damals schon gab es das Gerücht, dass große Investoren nach den Inseln gierten. Angeblich aus Japan. Aber mit dieser Aussicht vor Augen wurde damals schon der Zukunft bangend entgegen gesehen.
    Ich möchte demnächst mal wieder nach Süd-Ost-Asien reisen. Ich denke, die Gilis werde ich auslassen und von meinen (leider immer blasser werdenden Erinnerungen) zehren…

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