Pematangsiantar ist eine unspektakuläre, aber typisch indonesische Kleinstadt mit rund 250.000 Einwohnern, ca. 400 m über dem Meeresspiegel, also klimatisch günstig gelegen, mitten im Simalungungebiet in der Provinz Nordsumatra – Richtung Norden 130 km von Medan und zum Süden hin 50 km vom Tobasee entfernt.
Nach der Unabhängigkeit Indonesiens 1945 wurde Siantar für kurze Zeit die Hauptstadt Nordsumatras, das ist inzwischen natürlich die Millionenmetropole Medan.
Becaks – die Wahrzeichen der Stadt
Das Wahrzeichen unserer Stadt sind die Becaks, diese laut-dröhnenden, duk-duk-duk-duk-knatternden, stinkenden, bunten Motorradtaxis, deren Beiwagen Platz für 2 Erwachsene bietet, im Härtefall aber auch schon mal 10 Schulkinder transportieren kann.
Für ihre noch original erhaltenen BSA Motorräder, die es wirklich nur noch in Siantar gibt, sind diese Becaks unter Liebhabern inzwischen in der ganzen Welt bekannt.
Eine Fahrt mit solch einem Becak ist ein Muss für jeden Touristen, der sich einmal hierher verirrt, denn die meisten fahren vom Airport zügig durch bis zum Tobasee.

Der kleine kosmopolitische Schmelztiegel
In diesem kleinen kosmopolitischen Schmelztiegel ist der “Siantar Man” zuhause, so nennen sich, nicht ohne Stolz im Unterton, die in Siantar Geborenen.
Hier leben unterschiedlichste ethnische Stämme und Volksgruppen, die “suku” mit ihrem jeweiligen religiösen und kulturellen Hintergrund und mit ihrer grundverschiedenen Mentalität friedlich neben – aber auch miteinander.
Allen voran natürlich die “ursprünglichen” Einheimischen, die 6 Stämme der Batak, als da wären zunächst einmal die etwas bedächtigen, zurückhaltenden Simalungun und die temperamentvollen Tobanesen; diese beiden Gruppen stellen den größten Teil der Bevölkerung dar.
Ferner die Karo-Batak und die Pak Pak Dairi, welche sich alle vorwiegend zum Christentum bekennen, sowie die Mendailing– und die Angkola Batak aus dem Süden, die hauptsächlich Moslems sind. Ihr “Horas, Horas” – der zu jeder Gelegenheit passende Batakgruss ist ueberall zu vernehmen.
Sie alle sind stolz, dass sie eine “Marga” haben. Darunter versteht man den Stammesclan, dem sie ihren weiter zu vererbenden Nachnamen verdanken. Anhand dieser Marga konnte sogar ich nach kurzer Zeit mit grosser Treffsicherheit sagen, welchem Stamm die jeweilige Person zuzuordnen ist.
Aber genauso findet man hier die höflichen Javaner, Sundanesen und Leute aus Padang in Westsumatra, welche ja alle nun bedauerlicherweise nur über einen oder zwei Vornamen verfügen, aber nicht über einen Nachnamen – also keine Marga haben.
Und dann nicht zu vergessen die buddhistischen, methodistischen oder katholischen Chinesen, ferner noch die den Malayen verwandten Melayus, hinduistische Inder und indische Shiks, Pakistani, Bengalen sowie viele Angehörige anderer Volksgruppen mehr und mich als Deutsche mittendrin.
Die historische Jalan Cipto mit ihrem morbiden Charme
Ja, Siantar hat eine Chinatown, obwohl wahrscheinlich nur ich sie so nenne. Das ist die historische Jalan Cipto, eine schmale Strasse mit bewegter Vergangenheit, ein Relikt aus der Kolonialzeit mit ehemals kleinen, stuckverzierten Häusern, rundbögigen, geschnitzten Holzfenstern, Holzschlagläden und klassischen Arkadengängen, wie man sie noch aus Singapore oder von der Insel Penang in Malaysia kennt.
Doch die früher in allen Pastelltönen leuchtende Farbe blättert schon seit langem ab, aus den Mauerritzen wuchert Unkraut. Es ist nichts mehr gepflegt und wird es mal renoviert, dann leider unpassend modern, mit störenden Reklameplakaten.
Denkmalpflege und Denkmalschutz gibt’s in den grossen Städten, ist aber noch nicht bis nach Siantar vorgedrungenen. Und trotzdem hat diese Strasse ein gewisses Flair und wer ein Auge für “historischen Verfall” hat, kann sich ihrem morbiden Charme schlecht entziehen.

Als die Japaner zwischen 1942 und 1945 grosse Teile Indonesiens besetzten, hatten sie hier in diesem Viertel ihr Hauptquatier mit einem unterirdischen Bunker sowie einem Gang bis hin zum historischen Siantar-Hotel.
Dieser Gang soll noch existieren, ist aber der Öffentlichkeit schon seit Ewigkeiten nicht mehr zugänglich. Erst vor 2 Monaten wurde die Jl. Cipto grossräumig abgesperrt, um Filmaufnahmen mit japanischen Jeeps und Komparsen in japanischer Uniform zu drehen und so die Geschichte der Besatzer nachzustellen.
Der rückwärtige Teil dieses Viertels nannte sich ganz früher “Kampung Keling” und es ist anzunehmen, dass hier viele “Orang Keling” wohnten. Mit diesem Ausdruck bezeichnen nur Malayen und Indonesier die sehr dunkelhäutigen Kalinga-Inder.

Kaffepause in den Nebenstraßen
In dieser Strasse, sowie mehreren kleinen Nebenstrassen laden rund 20 Kaffeehäuser die “Kedai Kopi” – kurz KK genannt – sowie mehrere kleine Restaurants zum Essen und natürlich zum Kaffee trinken ein. Einige haben nur bis mittags geöffnet, andere bis zum späten Abend. Im “Panjang” bekommt der Hungrige sogar noch nachts um 24:00 gebratene Nudeln.

Von hier stammt der Sumatra Kaffee “Kopi Kok Tong”, eine in ganz Indonesien bekannte Kaffemarke. Schon am frühen Morgen kommt ein Großteil der Männer aus Siantar und den umliegenden “Kampungs” regelmäßig hierhin zum Frühstück.
Man trinkt seinen “kopi” sehr süß und mit Fußbad in der Untertasse, liest sich durch Berge von Zeitungen, raucht aromatische “Kretek” Nelken-Zigaretten, kaut lautstark in der jeweiligen Stammessprache die Regionalpolitik durch und zieht die Politiker kräftig durch den “Kaffee” – der Ausdruck Kakao wäre in einem Kedai Kopi wohl fehl am Platze. Der kleine Zeitungsstand mittendrin macht täglich gute Umsätze.
Zu den häufigen Hochzeiten und Beerdigungen hier in Siantar kommt natürlich die ganze Verwandtschaft aus Jakarta oder anderen großen Städten angereist. Selbst wenn die Familie in Hotels untergebracht wird, gefrühstückt wird gemeinsam in der Jl. Cipto.
So treffen auch wir ständig Verwandte und Bekannte und daher ist es nicht verwunderlich, dass mein Mann – je nach Verwandtschaftsgrad – mal mit “Horas Bapatua“ oder „Bapauda„, „Pakcik„, „Amangboru„, „Tulang„, „Mangkela„, „Abang„, „Besan„, „Lae“ oder „Opung” und ich mit den adäquaten Bezeichnungen für Frauen wie “Inangtua„, „Inanguda„, „Inanggian„, „Nanturang„, „Namboru„, „Kakak„, „Besan„, „Eda„, „Boto“ und natürlich auch mit „Opung” (Oma/Opa) angesprochen werde.
Der große Markt – Pasar Horas
Frauen sind in der Jl. Cipto genauso gerne gesehen wie Männer, finden aber nicht so häufig den Weg dorthin. Ich gehe hauptsächlich zum frühstücken mit, wenn ich anschließend auf dem großen Markt – dem Pasar Horas – unseren Wochenbedarf an frischem Obst und Gemüse aus den Bergen um Seribudolok herum oder aus dem Karo-Hochland einkaufe.

Kulinarische Jalan Cipto
In und vor diesen KKs stehen rollende Garküchen und kleine Wägelchen. Doch es ist völlig egal, in welchem Kedai man sitzt.
Möchte man etwas von einem anderen Stand bestellen, schreit man das entweder lautstark über die Strasse oder der Wirt selbst geht nach draußen zur Konkurrenz von gegenüber und schon nach kurzer Zeit stellt irgendjemand das dampfende Gericht von draußen auf den Tisch.
Den Teller schön mit einem Bananenblatt abgedeckt, zum Schutze vor dem Staub auf der Strasse. Oben drauf balancieren zwei Essstäbchen aus hellem Holz.
Das muss man sich mal in der Düsseldorfer Altstadt vorstellen. Man sitzt beim “Uerigen”, bestellt ein Alt und sagt dann, das Käsebrot hätte man aber gerne aus der Kneipe von gegenüber, ob der Herr Ober vielleicht so freundlich wäre und es für uns bestellen könnte. Da würde einen der “Koebes” aber höchstpersönlich am Kragen packen und auf die Straße befördern.
Käsebrote gibt es hier zum Frühstück natürlich nicht, höchstens kleine, süße Reiskuchen in rosa, lila und grün oder Ca-Kue – 20 cm lange, ausgebackene doppelte Teigstangen. Aber das essen auch hauptsächlich nur Frauen und Kinder. Für die Männer gibt es was Kräftiges, Satt-machendes.
Zur Auswahl stehen zunächst einmal verschiedene Suppen :
- Mi Pangsit keriting – eine Wan-Tan-Suppe mit “krausen” Nudeln,
- Bakso Tahu – kleine weiße Fischbällchen mit Tofu in Reisnudelsuppe,
- Soto Ayam – Hühnersuppe in grün-gelber Kokosmilch mit Kartoffelfrikadellen
- Mi Kuning – dicke, gelbe Nudeln,
- Bi-Hun – fadendünne Reisnudeln,
- Kue-Tiau, breite weiße, glänzende Teignudeln.



Es gibt gebratene Nudeln mit Schweinefleisch und 2 Stände weiter, gekennzeichnet durch einen kleinen Aufkleber mit arabischer Schrift am Wägelchen, werden gebratene Nudeln für Moslems ohne Schweinefleisch verkauft.
Aber für Moslems gibt es noch eine andere Alterntive in diesem Schweinefleischparadies. Ibu Ayu, eine kleine Javanin, die hier seit Jahren tagein, tagaus mit ihrem Mann (spült) und der Tochter (serviert) 100 % halal Essen, also “Zulaessiges, Erlaubtes” verkauft, wie Reis mit scharfen Beilagen, z. B. Rendang – in Kokosmilch gegartes, scharf gewürztes Wasserbüffelfleisch, Fisch mit Chilli, Gemüse mit Chilli, Kartoffeln mit Chilli und Omlett mit Chilli.
Nichts, was bei ihr nicht höllisch scharf ist. Da muss so mancher Tourist japsend nach Atem ringen. Sehr beliebt ist auch ihr Lontong – in Bananenblattrollen gegarter und in Würfel geschnittener Klebreis mit Tauco – braune, salzige, fermentierte Soyabohnen.
Oder wie wäre es mit Bubur Ayam – Reisbrei mit Huhn oder mit Bubur Sum-sum – einem glatten, weißen Brei aus Reismehl und Kokosmilch mit rotem, flüssigem Zucker? Oder Bak-Pao – weiße, im Wasserdampf gegarte Hefebrötchen mit verschiedenen Füllungen.
Sehr lecker sind auch gebratene Bananen mit Klebreis und Srikaya, einer Art Kokoscreme. Dann hätten wir noch Pecal – Salat und Gemüse mit Erdnusssauce, sowie Mi Rebus – gekochte Nudeln mit Krebssauce und hartgekochten Eiern.
Viele der Männer genehmigen sich aber lieber 2 halbrohe Eier im Glas. Und zu guter Letzt natürlich Nasi goreng – gebratener Reis, welcher es schon längst unter diesem Namen in die internationale Küche geschafft hat.
Also, wer hier nichts Passendes findet, ist selber schuld. Hygienisch geht es in den kedais nicht unbedingt zu, auch wenn auf jedem Tisch dekorativ eine als Papierserviettenersatz gedachte Klopapierrolle steht, aber hier ist man nicht zimperlich und so landet der Grossteil des Abfalls auf dem Zementboden.
Von Bibelverkäufern über Schuhputzjungen
Außer der normalen Stammkundschaft kommen und gehen Bibel- und Gesangbücher-, Kugelschreiber-, Sonnenbrillen-, Herrensocken- und Taschenlampenverkäufer an den Tischen entlang, Blinde mit Begleitperson bitten um eine milde Gabe, harmlose Punkerjüngelchen mit Irokesenhahnenkamm singen Batakslieder und fromme Frauen schmettern Kirchenchoräle den Frühstückenden entgegen. Fast jeder wird zwar kaum beachtet, erhält aber meistens doch einen kleinen Obolus.
Und dann gibt’s noch das Heer der Schuhputzjungen, einige schon erwachsen, fast alle ehemalige Straßenkinder, die sich aber auf diese ehrliche Art und Weise ihren Lebensunterhalt verdienen können. Es wird immer zuerst nur ein Schuh geputzt und der Kunde bekommt dann solange einen Gummischlappen an diesen Fuß.
Ist der erste Schuh mit Kiwiwichse und einer Zahnbürste eingeschmiert, angehaucht und spiegelblank mit einem Läppchen nachpoliert worden, wird die gleiche Prozedur mit dem nächsten Schuh fortgesetzt. So demonstrieren die Jungs, dass sie es nie wagen würden, mit beiden Schuhen gleichzeitig das Weite zu suchen. Doch was wäre eine historische Straße ohne ihr Original?
Die verrückte Butet
Was wäre die Jl. Cipto ohne ihre verrückte “Butet”? Und so thront sie, die nicht mehr ganz taufrische Gallionsfigur der Chinatown, über all diesem Gewusel und geschäftigen Treiben, majestätisch auf ihrem “Altar”, einem erhöhten Gedenkstein mit Stadtwappen, sehr strategisch an der Ecke postiert, an der sich zwei Straßen kreuzen.
Und sie schafft es sogar noch, das Becakgeknatter, die hupenden Autos und das Babylonische Sprachengewirr zu übertönen – angefangen vom groben, gutturalen Toba-Batak, dem feineren Simalungun, dem langgezogenen Karonesisch, dem zarten, singenden Javanisch bis hin zum harten, lauten Hokkien der Sumatra–Chinesen.

Butet hat ihr eigenes, sich täglich wiederholendes Ritual. Wenn sie früh morgens wie eine Diva ihre Bühne betritt, gewandet in sehr ungewöhnlichen Kleiderkombinationen – bepackt mit in ihren Taschen und Tüten verstauten Requisiten, dann redet sie ununterbrochen wie ein Wasserfall.
Zunächst wird wie ein Bühnenvorhang der Gedenkstein und das Stadtwappen mit einem sich täglich wechselnden “Spanduk”, einem bunten riesigen Reklame- oder Parteituch zugehängt. Weiß der Henker, wo sie die immer her hat.
Dann packt sie eine blecherne Petroleumslampe aus, oder eine Blumenvase, stellt dies auf ihren Altar und hat sie es sich dann so richtig nett und gemütlich gemacht, trinkt sie mal erst einen Kaffee, den ihr abwechselnd ein KK spendiert. Manchmal steht hinter ihr auch eine Aquaflasche mit “Tuak”, dem lokalen Palmwein. Und dann legt sie los.
Von morgens bis zum Nachmittag schreit sie das Blaue vom Himmel, lässt politisch Unkorrektes vom Stapel oder einfach nur Klatsch und Tratsch über die High Society von Siantar . Aber die Politik ist schon ihr Lieblingsthema, besonders zu den beiden jüngsten Präsidentschaftskandidaten Prabowo und Jokowi hatte sie so ihre eigene Meinung.
Oder sie zieht über die Stadträte her, nennt unseren Bürgermeister beim Vornamen und lässt an ihm kein gutes Haar. Erstaunlicherweise hat ihr Unfug meist einen realen Bezug zur Gegenwart und sie weiß ganz genau, wer wieder einige Jährchen wegen Korruption nach Cipinang ins Gefängnis muss.
Jeden, der in der Jl. Cipto so ein und aus geht, kennt sie mit Namen und ich freue mich immer, wenn ich von ihr ganz zackig mit der Hand am safrangelben Veteranenkäppi militärisch knapp begrüßt werde: “Selamat pagi Ibu Girsang. Apa kabar?” (“Guten Morgen Frau Girsang, wie geht es Ihnen?”) Und als Deutschland Weltmeister wurde, war sie genauso begeistert wie ich. Kopfbedeckungen trägt sie immer.
Oft eine bestickte Muslimkappe, manchmal eine ausgediente Polizeimütze oder irgendein Sportkäppchen, meistens gekrönt von einem dicken Büschel frischer Blätter vom Beringin- oder Banyanbaum. Für alle ist sie eine “orang gila” eine Verrückte, eine Geistigzurückgebliebene, die aber jeder akzeptiert.
Wie sie genau heißt und wo und wie sie lebt, das interessiert im Prinzip keinen. Sie ist aber eine Batak, eine boru Pos-Pos – eine geborene Pos-Pos. Man nennt sie nur “Butet”, so wird jedes neugeborene Batakmädchen nach der Geburt genannt – bis es mit der Taufe seinen endgültigen Namen erhält.
Auch wenn sie wie ein Rohrspatz schimpft, “Butet” tut keiner Fliege etwas zu leide. Sie macht die Jl. Cipto einfach bunter und wäre aus dem Straßenbild nicht mehr fortzudenken.
Der Wandel der Zeit
Jeder hat so sein Stammkedai. Andy, mein Mann würde nie auf die Idee kommen, sich mal nicht ins “Kedai Kopi Kawan” zu seinem chinesischen Besitzer “Mou-Sun” zu setzen.
Früher noch waren diese Kaffeehäuser alle mit zierlichen, dunkelgebeizten typisch chinesischen Holzstühlen und Holztischen mit sechseckiger, weißer Marmorplatte ausgestattet.
Im Laufe der Jahre haben diese Stühle den Andrang der Gäste nicht überstanden und wurden leider durch bunte, hässliche Plastikstühle ersetzt. Aber die Marmortische gibt es zum großen Teil noch. An den Wänden hängen chinesische Kalender, Partei- und Wahlplakate sowie Reklameposter von Motorrädern.
Im rückwärtigen Teil glimmt ein kleiner roter Gebetsschrein mit elektrischen Glühbirnen und manchmal finden auch die Schwaden der Räucherstäbchen ihren Weg nach vorne zu den Gästen.
Die Jl. Cipto ist ein lebendiges Stück Stadtgeschichte. Diese Straße übt eine magische Anziehungskraft auf ihre Besucher aus und wer einmal dort war, kommt bestimmt immer wieder. Gäbe es sie nicht – dann müsste sie erfunden werden.
Fotos und Text: Christa Girsang
Über die Autorin:
Christa Girsang (63), gebürtige Remscheiderin aus dem Bergischen Land (NRW), gelernte Industriekauffrau.
„Mit meinem Mann, Dr. med. Polentyno Girsang, Chirurg, 73 Jahre alt, bin ich seit fast 40 Jahren verheiratet. Ich nenne ihn aber Andy, da er von seinen Freunden so genannt wurde, als ich ihn in Deutschland kennen lernte. Er hat in Tübingen Medizin studiert und fast 15 Jahre in verschiedenen Städten in Deutschland gelebt. Nun wohnen wir seit fast 36 Jahren in Indonesien – davon 32 Jahre in Pematangsiantar. Wir haben 2 Töchter, 2 Söhne und 2 Enkelkinder.“
Und wenn jetzt alle im Atlas nachgeblättert haben, wo Siantar liegt (kein Mensch sagt nämlich Pematangsiantar), dann kann’s ja losgehen.
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