Jayapura, die Hauptstadt von Papua in Indonesien, wurde am 11. Februar 2023 von einem schweren Erdbeben mit einer Stärke von 5,4 auf der Richterskala getroffen. Das Beben verursachte Schäden an Gebäuden und Straßen und sorgte für Panik unter den Einwohnern.
Hohes Ausmaß an Zerstörung
Laut einem Bericht des Nationalen Katastrophenschutzamts (BNPB) wurden bei dem Beben über 100 Gebäude beschädigt, darunter Wohnhäuser, Geschäfte und Regierungsgebäude. Straßen und Brücken wurden ebenfalls beschädigt und es gab Verkehrsbehinderungen. Leider sind bisher auch vier Todesopfer zu beklagen, die ums Leben kamen, als ein Restaurant aufgrund des Bebens ins Meer stürzte.
Die Evakuierung betroffener Einwohner
Das Beben hat dazu geführt, dass über 2.100 Menschen ihre Häuser verlassen mussten. Sie wurden in Notunterkünften untergebracht, die von der Regierung und lokalen Hilfsorganisationen bereitgestellt wurden. Laut BNPB werden diese Menschen mit allem Nötigen versorgt, einschließlich Nahrungsmittel, Wasser und medizinischer Hilfe.
Maßnahmen der Regierung
Um die Lage unter Kontrolle zu bringen und die Betroffenen zu unterstützen, hat die Stadtregierung von Jayapura einen Notstand für 21 Tage ausgerufen. In diesem Zeitraum werden spezielle Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit und das Wohl der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Regierung hat auch ein Team von Experten eingesetzt, um die Schäden an Gebäuden und Infrastruktur zu bewerten und zu beheben.
Über 1.000 Beben seit Jahresbeginn
Seit Anfang Januar wird die Region Papua von einer Reihe starker Erdbeben erschüttert. Die indonesische Agentur für Meteorologie, Klimatologie und Geophysik (BMKG) berichtet, dass seit dem 2. Januar 1079 Erdbeben in der Stadt Jayapura und den umliegenden Bereichen aufgezeichnet wurden. Von diesen Beben waren 132 stark genug, um von den Bewohnern gespürt zu werden.
Das schwere Erdbeben in Jayapura hat zu erheblichen Schäden geführt und viele Menschen obdachlos gemacht. Wir hoffen, dass die betroffene Bevölkerung bald wieder in ihre Häuser zurückkehren und dass die Regierung weiterhin Maßnahmen ergreift, um ihnen bei diesem schwierigen Prozess zu helfen.
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