Im malerischen Bentang Seblat in Bengkulu, Indonesien, steht ein bedeutender Lebensraum für Sumatra-Elefanten vor einer beispiellosen Bedrohung durch geplante Kohlebergwerke. Sabrina Schnitzler, eine renommierte Journalistin und Expertin für Umweltthemen, wirft einen Blick auf diese prekäre Situation.
Der Kampf gegen die Kohleindustrie
Die Koalition „Rettet Bentang Seblat“ kämpft seit 2017 unermüdlich gegen die geplante Expansion der Kohleindustrie in diesem kritischen Elefantenkorridor. Die Bemühungen umfassen öffentliche Kampagnen und Briefe an verschiedene Behörden.
Bengkulu Gouverneur in der Schlacht
Der Gouverneur von Bengkulu hat sich aktiv an den Bemühungen beteiligt, den Bergbau zu stoppen, und hat sogar Briefe an das Ministerium für Energie und Mineralressourcen geschrieben, um die Bergbaulizenz zu überprüfen.
Konflikt um Landnutzung
Die an PT Inmas Abadi vergebene Bergbaulizenz, die ein Gebiet von 4.051 Hektar abdeckt, hat seit ihrer Ausstellung 2017 erhebliche Kontroversen ausgelöst. Teile des Lizenzgebiets überschneiden sich mit geschützten und eingeschränkten Produktionswäldern.
Starke öffentliche Unterstützung
Der Widerstand gegen den Bergbau hat über die Jahre hinweg erhebliche Unterstützung erhalten. Eine Petition gegen das Bergwerk wurde 2018 von 6.000 Menschen unterschrieben, und eine englischsprachige Petition erhielt über 300.000 Unterschriften.
Abschließend ist zu sagen, dass der Schutz dieser kritischen Lebensräume für die Sumatra-Elefanten von größter Bedeutung ist. Es ist eine Frage der Gerechtigkeit und des langfristigen Überlebens der Artenvielfalt in Bengkulu.
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