Ein kleines Dorf in der Provinz Maluku, Ngilngof, hat es geschafft, sich zu einem bekannten Tourismusziel zu entwickeln. Die Bewohner des Dorfes haben es durch ihre eigene Initiative und Zusammenarbeit geschafft, die Region bekannt zu machen und Touristen aus dem In- und Ausland anzulocken.
Selbstverwalteter Tourismus
Die touristischen Einrichtungen der Strandzone werden zu 80 Prozent von der Gemeinde selbst verwaltet, die sich über Kredite von Banken oder Kooperativen finanziert. Die Gemeinde erhielt auch digitale Unterstützung durch die Erstellung einer Website zur Förderung des Tourismus. Die Website des Ngilngof-Tourismusdorfes und des Ngurbloat-Strandes wurde von Einwohnern ohne Bezahlung erstellt und hilft Touristen bei der Buchung von Unterkünften, Mietfahrzeugen und kulinarischen Angeboten.
Erfolg durch Gemeinschaftsarbeit
Durch diese Anstrengungen wurde das Ngilngof-Tourismusdorf bekannt und hat mehrere Preise erhalten, darunter die Auszeichnung „Surprise Hidden Village 2021“ des Ministeriums für Tourismus und Kreativwirtschaft, den MURI-Weltrekord als Strand mit dem feinsten Sand der Welt im Jahr 2023 und die Nominierung für den ASEAN Tourism Forum Award 2023.
Viele interessante Ziele in der Region um Ngilngof
In und um Ngilngof gibt es eine Vielzahl von touristischen Zielen wie das historische Denkmal Fort Beverwijk, das von den Niederländern im 17. Jahrhundert erbaut wurde. Es bietet eine beeindruckende Aussicht auf die Bucht von Ambon und das umliegende Gebiet. Für Naturliebhaber gibt es in der Umgebung von Ngilngof auch den Gunung Sirimau, einen Vulkan mit einer Höhe von 862 Metern über dem Meeresspiegel.
Traditionelle Dörfer mit einzigartigen Häusern
Neben den genannten Zielen können Besucher auch traditionelle Dörfer in der Umgebung besuchen, wie das Dorf Tulehu, das bekannt für seine Töpferei und seine einzigartigen Häuser im Molukken-Stil ist. Ferner lohnt das Dorf Saparua, das als eine der Wiegen der indonesischen Unabhängigkeitsbewegung gilt.
Die Erfolgsgeschichte von Ngilngof ist ein Beispiel dafür, wie man mit gemeinsamer Arbeit und Initiative ein Dorf zu einem erfolgreichen Tourismusziel entwickeln kann. Die Bewohner des Dorfes können stolz darauf sein, dass sie es geschafft haben, ihr Dorf auf die touristische Landkarte zu setzen und dadurch positive wirtschaftliche Auswirkungen auf die Region haben.
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