Mit einem Blog kannst du von deinem Home Office eine große Anzahl an Menschen auf deren Couch oder unterwegs erreichen. Allerdings kann dein Blog noch so toll gestaltet oder deine Inhalte noch so grandios und top recherchiert sein – wenn deine Worte niemand im Netz entdeckt, macht ein Blog schnell keine Freude mehr. Und an dieser Stelle kommt Blog SEO ins Spiel.
Denn ein Blog kann speziell für Suschmaschinen (Google, bing oder Ecosia) optimiert werden, um möglichst vielen Menschen einen Mehrwert zu liefern und langfristig erfolgreich zu sein.
Dieser Blog wurde im vergangenen Jahr in den besten Monaten von über 150.000 Lesern pro Monat gelesen. Die meisten von ihnen fanden über Suchmaschinen zu uns.
Wir haben uns in den letzten Jahren ein wenig mit Blog SEO auseinandergesetzt, also der Optimierung von Blogs für Suchmaschinen. Unsere Erfahrungen wollen wir in diesem Artikel mit dir teilen.

Was bedeutet eigentlich SEO, Keyword & Co.?
SEO ist die Abkürzung für „Search Engine Optimization“ – übersetzt Suchmaschinenoptimierung. Dieser Begriff fasst alle Methoden zusammen, die Webseiten möglichst weit oben in den Google-Suchergebnissen aufscheinen lassen. Je höher die Position, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf die URL klicken und auf der entsprechenden Seite landen.
Die Reihenfolge der Suchergebnisse ist dabei kein Zufall.
Google – und andere Suchmaschinen, wie Yahoo und Bing – nehmen bei jeder Suchanfrage eine Reihung der relevantesten Internetseiten vor (Ranking). Im Idealfall finden sich Webseiten unter den Top-10-Positionen d.h. auf der ersten Seite der Suchergebnisse.
Suchmaschinen belohnen jene Internetseiten mit einem guten Ranking, die sich als besonders bedeutsam für die Suchanfrage der Nutzer darstellen.
Eine Suchanfrage wird in Blog-SEO-Kreisen auch als Keyword bezeichnet.
Beispiel: Die exakte Suchanfrage „Bali Strände“ wird zwischen 1000 und 10000 Mal im Monat von Nutzern in die Google-Suchmaschine eingegeben. Zusätzlich kommen noch unzählige Wort-Konstellationen mit der gleichen Suchintention dazu, die ähnlich häufig gesucht werden: Bali Strand, Strände Bali, Strand Bali etc.
Ein Long-Tail-Keyword beschreibt eine Suchanfrage, die aus mehreren Worten besteht, wie beispielsweise „als Blogger Geld verdienen„. Die Konkurrenz ist bei Long-Tail-Keywords oftmals ein wenig geringer als bei kürzeren Suchanfragen, weshalb sie vor allem bei neuen Blogs eine tolle Möglichkeit sind, die ersten Erfolge bei Google zu erleben.
Jetzt besteht die Kunst als Blogger/in darin, zu verstehen, welche Suchintention diese Menschen haben.
Personen, die „Bali Strände“ bei Google eingeben, wollen höchstwahrscheinlich einen Artikel mit einer Auflistung der schönsten Strände der Insel. Wenn man „als Blogger Geld verdienen“ in die Suchleiste bei Google eingibt, sucht man höchstwahrscheinlich nach einer Liste an Einkommensquellen von Blog-Betreiber/innen.
Aber was sucht ein Mensch, der einfach nur „bali“ auf Google eingibt?
Und mit dieser offenen Frage kommen wir schon zu unserem ersten Punkt aus unserer Blog-SEO-Werkzeugkiste: Die Suchintention deiner potentiellen Blog-Leser verstehen und erfüllen.

Suchintention deiner potentiellen Blog-Leser/innen verstehen
Ein Ziel von Blog SEO besteht darin, die eigenen Artikel besonders bedeutsam für die Suchanfrage deiner potentiellen Leser zu gestalten, also deren Suchintention zu erfüllen.
Versetze dich dafür in die Haut deines Lesers. Was möchte dieser Mensch mit seiner Suche erreichen?
Ein paar beispielhafte Suchintentionen, die unsere Leser/innen oftmals haben:
- Informationen und Wissen aneignen (Know Keywords), z.B. „Beste Reisezeit Bali„
- Empfehlenswerte Produkte kaufen (Money Keywords), z.B. „Bali Sonnenschirm kaufen„
- Eine bestimmte Marke aufsuchen (Brand Keywords), z.B. „Indojunkie„
Natürlich kann ein/e Leser/in auch mehrere Intentionen mit einer Suche verbinden.
Wenn du einen Artikel schreibst, solltest du demnach immer das Keyword und die dazugehörige Suchintention im Hinterkopf haben.
Es hilft auch, sich auf Google inspirieren zu lassen. Schau dir die ersten 5 bis 10 Artikel für dein gewünschtes Keyword an. Hier hat die Suchmaschine bereits die Arbeit für dich gemacht und höchstwahrscheinlich jene Webseiten aufgeführt, die die Suchintention der Suchenden am ehesten erfüllt haben.
TIPP: Ganz nach dem Motto „one Keyword, one article“ solltest du darauf achten, dass du pro Keyword / Suchintention nur einen Artikel schreibst. Ansonsten verwirrst du Google (und dich selber). Wir haben beispielsweise zwei Artikel, die über den Ort „Ubud“ auf Bali handeln. Ein Artikel handelt von Insidertipps für den Ort und der andere ist ein Gastbeitrag. Wir wissen nie, welchen der beiden Artikel wir intern verlinken sollen. Weshalb wir mal auf den einen, mal auf den anderen verweisen. Letztendlich ranken wir jedoch mit beiden Artikeln unter den Top-3-Rankings auf Google, was auch ein Vorteil sein kann, da wir somit mehr Leser abfangen. Trotz allem würden wir davon abraten, mehrere Artikel für ein Keyword zu verfassen.

Keywords im Text einbauen
Damit Suchmaschinen wie Google deinen Blog wirklich lesen und verstehen können, musst du wichtige Schlüsselwörter (die oben angesprochen Keywords) häufiger in deinen Beiträgen einbauen.
Vor dem Schreiben eines suchmaschinenoptimierten Textes steht daher immer eine ausführliche Keyword-Recherche mit speziellen Tools, wie dem Google Keyword Planner, Ahrefs oder SEMrush.
Die einzelnen Keywords müssen zusätzlich an den richtigen Stellen platziert werden, sodass Google die Relevanz der Beiträge erkennt. Obwohl es sich lohnt, diese „Zauberwörter“ in den Überschriften einzubauen, dürfen sie auch im Fließtext selbst nicht vergessen werden.
Das Streuen von Keywords sollte jedoch natürlich, und nicht gekünstelt wirken.
Bildunterschriften, die Artikel-URL und Zwischen-Überschriften eignen sich besonders für das Einbauen von wichtigen Schlüsselbegriffen. Aber übertreibe es nicht. Die Zeiten von Black-Hat-SEO sind vorbei, wo man in kleiner, unsichtbarer Schrift unzählige Male das Keyword hintereinander gepackt hat.
Google und andere Suchmaschinen werden immer smarter. Deswegen kannst du bei deinem Keyword auch mit den Konstellationen spielen und verschiedenen Versionen des Schlüsselbegriffs (z.B. Bali Strände) einsetzen.
Neben den offensichtlichen Schlüsselbegriffen spielen auch die zugehörigen Begriffe rund um das einzelne Keyword eine immer wichtigere Rolle. Dabei berechnen Suchmaschinen, welche Worte besonders häufig in Verbindung mit einem bestimmten Keyword auftreten. Bei „Bali Strände“ wären es beispielsweise die Namen der einzelnen Strände, aber auch die Begriffe „Insel“, „schönste“, „schnorcheln“ oder „surfen“. Sogenannte WDF*IDF-Tools können dir dabei helfen, relevante Begriffe rund um dein Keyword herauszufinden.
TIPP: Es gibt tolle Tools, die dir dabei helfen können, genügend Keywords an den richtigen Stellen einzubauen, wie z.B. das Plugin Yoast SEO oder wpSEO für WordPress-Blogs.

Interne und Externe Verlinkungen auf deinem Blog setzen
Bestimmt kennst du die leuchtend blauen Linktexte, die fast ausnahmslos in Webtexten um die Wette strahlen.
Dabei unterscheidet man zwischen dem Verlinken auf eine andere Webseite (externe Verlinkung) und der Verlinkung auf eine Unterseite der eigenen Seite (interne Verlinkung).
Beides kann das Ranking maßgeblich verbessern.
Externe Verlinkungen
Wichtig bei externen Links ist dabei, dass du ausschließlich auf vertrauenswürdige Seiten verlinkst. Gerade in Zeiten von Fake News wird dieser Punkt immer wichtiger werden.
Außerdem sollten die externen Links stimmen, damit Nutzer nicht auf die Fehlermeldung Error 404 stoßen. Überprüfe deshalb immer, ob die Verlinkung, die du gesetzt hast, funktioniert.
Im Laufe der Zeit können sich URL-Strukturen von Webseiten, die du in deinem Blog verlinkt hast, verändern. Wenn jene Webseitenbetreiber/innen nicht mit einer automatischen Weiterleitung arbeiten, führen deine Links letztendlich ins Leere.
Es gibt jedoch Tools, die dir dabei helfen, jene „broken external links“ zu identifizieren und auszutauschen. Blogger/innen, die mit WordPress arbeiten, können dafür beispielsweise das Plugin Broken Link Checker einsetzen.
Interne Verlinkungen
Wichtige Artikel, mit denen du gerne bei Google ranken möchtest, solltest du auch innerhalb deines Blogs häufiger (aber trotzdem nur an sinnvollen Stellen) verlinken. Denn Suchmaschinen gefällt es, wenn Artikel ordentlich Linkjuice erhalten, auch internen.
Für eine starke interne Verlinkung kannst du neben deinen Artikeln auch deine Sidebar sowie dein Menü einsetzen, wenn du bestimmte Artikel puschen möchtest.
Außerdem kannst du einen Abschnitt am Ende deiner Artikel à la „Diese Beiträge könnten dich auch interessieren“ etablieren, wo du auf deine wichtigsten Artikel verlinken kannst.

Starke Backlinks auf deine Artikel erzielen
Wenn andere Webseitenbetreiber auf deinen Blog verlinken, weißt du, dass du alles richtig gemacht hast. Du kannst dir selbst gratulieren, denn du hast hiermit einen Backlink erzielt!
Aus der Sicht von Google ist ein Backlink nichts anderes als eine Empfehlung für deinen Blog. Somit wird der verlinkte Artikel oder ganzer Blog in weiterer Folge automatisch als relevanter eingestuft.
Je vertrauenswürdiger und wichtiger die Seite, die auf dich verlinkt, desto besser. Verlinkungen von großen Online-Zeitungen, wissenschaftlichen Instituten oder Radiosendungen sind demnach Gold wert.
Backlinks helfen dir dabei, deine „Domain Authority“ zu stärken. Die Webseiten-Autorität steht für den Ruf, den eine Webseite in Bezug auf ein bestimmtes Thema hat. Der Begriff bezieht sich also darauf, wie relevant und vertrauenswürdig die Inhalte auf der jeweiligen Internetseite sind.
Bei Ahrefs wird die Webseiten-Autorität auf einer Skala von 0 bis 100 gemessen. Je höher das Domain Rating (DR) einer Website ist, desto stärker ist sie – und desto besser wird sie dann vermutlich auch bei Google ranken.
Auch unser Blog wurde in den letzten Jahren knapp 8000 Mal verlinkt. Dadurch haben wir ein Domain Rating von 50 erhalten, was dazu führt, dass wir mit unseren Artikeln oftmals relativ schnell bei Google auf Seite 1 ranken.
Um Backlinks zu erhalten, gibt es bestimmte Taktiken, die du anwenden kannst. Beispielsweise kannst du Gastbeiträge für andere Blogs oder Online-Magazine schreiben, wo du in dem Artikel oder im Autorenprofil auf deinen eigenen Blog verlinken könntest.
Außerdem kannst du eigene Fotos, Illustrationen oder Infografiken für andere Seiten zur Verfügung stellen, wenn man im Gegenzug in der Bildbeschreibung auf deine Seite verweist.
Auch Verlinkungen auf deinem eigenen Youtube- oder Pinterest-Kanal sowie Verweise in Foren und Blog-Kommentaren können dabei helfen, dass deine Seite mehr Autorität bei Google erhält.
Grundsätzlich kann man sagen, dass du mehr Backlinks benötigst, wenn die Konkurrenz für ein Keyword besonders groß ist.
TIPP: Wenn du guten, hilfreichen und wertvollen Content kreierst, wirst du nach einer gewissen Zeit mit hoher Wahrscheinlichkeit „automatisch“ Verlinkungen von anderen Webseiten erhalten. Einen Großteil unserer Links haben wir „natürlich“ erhalten.

Gute Überschriften formulieren
Die Überschrift deines Artikels ist das erste, was ein/e potentielle/r Leser/in von dir auf Google wahrnehmen wird. An dieser Stelle verlierst oder gewinnst du die meisten Personen.
Deswegen ist eine gute Überschrift wirklich wichtig.
Eine gute Überschrift erhöht die Bereitschaft, auf deinen Artikel zu klicken und somit die CLR (Click-Through-Rate) zu verbessern.
Dabei sollte die Überschrift jedoch nur das aussagen, was in deinem Artikel auch wirklich behandelt wird. Eine gekünstelte Überschrift, die lediglich als Klickköder (Clickbaiting) dient, wird keinen langfristig Erfolg haben, da dann andere wichtige Metriken, die für Google relevant sind, nicht mehr eintreffen würden, wie z.B. die Zeit, die eine Person auf deiner Seite verbringt.
SEO-freundliche Überschriften sind:
- kurz und einprägsam
- informativ
- mit wichtigen Schlüsselbegriffen (Keywords) bespickt
- so gestaltet, dass sie Erwartungen hervorrufen
- beschreibt das, was der/die Leser/in im Artikel auch erhält
TIPP: Besonders gut kommen Überschriften an, wo Zahlen enthalten sind, wie z.B. „25 Tipps für XY“, oder „Die 12 schönsten Hotels in XY“. Sogenannte List-Posts werden immer noch von den meisten Lesern bevorzugt.
Auszugstext sinnvoll gestalten
Um deinen Blog im Netz zum vollen Erfolg zu machen, musst du einen sogenannten Auszugstext (Meta Description) verfassen. Das ist ein kurzer Beschreibungstext, der den Inhalt für Suchmaschinen zusammenfassend beschreibt. Er ist Teil des Snippets, ein kleiner Textschnippsel, der dem Suchenden in den Suchergebnissen angezeigt wird.
Achte darauf, dass dein Auszugstext nicht länger als 150 Zeichen (inklusive Leerzeichen) ist, denn ansonsten wird er nicht vollständig in den Google-Suchergebnissen angezeigt.
Außerdem sollte er eine Handlungsaufforderung für den User (Call-to-Action) enthalten, wie beispielsweise „Lies hier mehr über Kulinarisches aus Bali“. Sollte der/die User/in mehr über traditionelle indonesische Speisen herausfinden wollen, wird er/sie höchstwahrscheinlich auf deinen Blog klicken.
Auch grafische Hervorhebungen können helfen, dass mehr Menschen auf deine Artikel klicken. Denn auch deine Meta-Description trägt zu einer besseren (oder schlechteren) Click-Through-Rate bei. Wir nutzen beispielsweise gerne Haken als Aufzählungselement (✓).
Beispiel-Auszugstext: Du möchtest einen Reiseführer selber schreiben? Hol dir unsere Selfpublishing-Tipps: Druck ✓ Preisfindung ✓ Recherche ✓ Vertrieb ✓ Design ✓ und mehr.

Gute Lesbarkeit deiner Artikel
Sobald du es geschafft hast, dass Leser/innen über die Google-Suche auf deinem Blog landen, bist du schon mal einen gewaltigen Schritt weiter. Jetzt heißt es, deine neuen Leser/innen auf der Seite zufrieden zu stellen.
Denn Suchmaschinen verstehen, ob jemand seine Frage beantwortet bekommen hat oder zurück zur Suche geht und weiter recherchiert.
Wenn Leser/innen lange auf deiner Seite bleiben, ist das meistens ein gutes Zeichen für Algorithmen von Suchmaschinen. Dies kannst du durch eine gute Lesbarkeit, aber auch mithilfe von interessanten Fotos und Videos sowie hilfreichen Tabellen und Infografiken erreichen. Außerdem bleiben Leser/innen vermutlich auch länger auf deiner Seite, wenn du einen ausführlicheren, detaillierten Artikel hast. Denn der Trend geht in Richtung Long Form Content, also Artikel ab 1.900 Worten.
Eine gute Lesbarkeit kannst du mithilfe folgender Faktoren erreichen:
- angenehme Schriftgröße (Tendenz geht eher zu größerer Schrift)
- viele Absätzen (aufgrund der Ansicht auf Smartphones, da Google aktuell die mobile Suche „bevorzugt“)
- viele Zwischenüberschriften (als Orientierungshilfen für Leser/innen)
- kurze, knackige Sätze (da die Aufmerksamkeitsspanne online eher gering ist)
- Aufzählungszeichen (um einen Text lockerer zu gestalten)
- Grafischen Hevorhebungen (z.B. mithilfe von grauen Boxen, sinnvollen Zitaten oder fett markierten Worten)
Wenn Leser/innen auf deine Seite kommen, und sofort wieder abspringen, ist es eher ein schlechtes Zeichen für Google & Co. Die sogenannte Bounce-Rate (Absprungrate) kann unterschiedliche Gründe haben, wie z.B. schlechte Ladezeit, hässliches Design, zu kleine Schrift, veraltete Artikel, irreführende Überschriften etc.
Wichtig ist es demnach, nicht nur deinen Inhalt zu optimieren, sondern auch die Ladezeit deiner Webseite. Zu große Fotos oder zu viele Widgets (Google Maps, Youtube etc.) machen deine Seite langsamer. Das führt dazu, dass du immer einen individuellen Kompromiss eingehen musst: Youtube einbinden, damit die Leser länger auf der Seite bleiben oder auf Youtube verlinken, damit die Ladezeit besser ist?

Blogs für Smartphones optimieren
Die mobile Suche wird immer wichtiger beim Thema Blog SEO, da immer mehr Menschen mit ihrem Smartphone nach Informationen suchen. Deswegen heißt es schon seit einigen Jahren „mobile first“ in SEO-Kreisen.
Dein Blog sollte für mobile Geräte optimiert sein. Deswegen solltest du deine Artikel auch immer mit einem Smartphone überprüfen, also wie dieser mobile aussieht. Das kann manchmal ungewohnt sein, da Hochkantfotos beispielsweise auf dem Desktop nicht so gut wirken, dafür aber über das Smartphone einen guten Eindruck machen.
Folgende Dinge solltest du bei deinen Artikeln via Smartphone überprüfen:
- Ist dein Text gut leserlich? (unbedingt viele kurze Abschnitte machen und wenn möglich linksbündig halten)
- Ist die Schriftgröße angenehm für das Lesen via Smartphone?
- Werden Tabellen abgeschnitten? (dies kannst du z.B. durch aufklappbare Tabellen lösen)
- Sind Fotos nur schlecht erkennbar? (dies kannst du z.B. mit Hochkant-Fotos lösen)
- Gibt es störende Pop-Ups, die über das Smartphone nicht so einfach wegzuklicken sind?

Noch mehr Blog SEO Tipps
Mit den bisherigen Punkten solltest du bereits auf einem guten Weg in Richtung gut rankender Blog sein. Es gibt jedoch noch ein paar technische Details, die wir an dieser Stelle erwähnen wollen, ohne all zusehr in die Tiefe zu gehen.
- deine Webseite sollte ein SSL-Zertifikat besitzen (was du an dem Kürzel https:// in deiner URL erkennst)
- du solltest für deine Webseite eine Sitemap in der Google Search Console angelegt haben
- du kannst dein Datum bei den Google-Suchergebnissen auch ausschalten (macht in manchen Fällen Sinn, um Leser nicht abzuschrecken aufgrund von einem veralteten Datum)
- je älter deine Domain, desto besser – denn Google bevorzugt „ältere“ Domains
- du solltest in deine Artikel ein Inhaltsverzeichnis einfügen, dass von Google gelesen werden kann
- um in einem Google Snippet zu landen, solltest du kurze prägnante Antworten auf Fragen geben, was sich z.B. in einem informativen FAQ anbietet
- über die kostenlosen Tools Google Analytics und die Googe Search Console kannst du deine Blog-SEO-Ergebnisse tracken, dafür musst du jedoch ein Snippet in deiner Webseite einbinden
- Überprüfe regelmäßig, mit welchen Artikeln du bereits in den Top 20 rankst (hier lohnt es sich immer wieder auch alte Artikel neu zu optimieren)
- in der Zukunft werden Voice Searchs via Alexa & Co. immer wichtiger werden
- auch „linklose Backlinks“ sollen schon eine Rolle spielen, wenn man z.B. deine Brand erwähnt, ohne diese zu verlinken

Fazit: Blog SEO Tipps für eine bessere Sichtbarkeit bei Google
Zusammenfassend kann man sagen, dass man langfristig am meisten Erfolg bei Google haben wird, wenn man gute Artikel mit Mehrwert schreibt, die eine gute Lesbarkeit aufweisen und eine bestimmte Suchintention erfüllen.
Am besten ist es, wenn Artikel ca. 1.900 Wörter oder mehr haben und Domains mindestens zwei Jahre alt sind.
Von Vorteil sind Backlinks von anderen starken Seiten und interne Verlinkungen.
Besonders Mühe sollte man sich zudem bei Überschriften und dem Auszugstext für die Suchmaschinen-Ergebnisse geben.
Der Algorithmus von Google ändert sich ständig. Blogs, die heute noch von Google bevorzugt wurden, können morgen schon zehn Positionen abrutschen, weil sich irgendwas im Google-Algorithmus verändert hat. Bei den sogenannten Google Core Updates sträuben sich vielen Webseitenbetreibern die Haare.
Außerdem wird es immer wichtiger, wirklich unter den Top 3 Positionen bei Google zu kommen, da immer mehr Firlefanz vor den Top 3 organischen Suchergebnissen erscheinen, wie z.B. Google-Snippets, Google Places, Youtube-Videos und Google Ads.
Und auch die Platzierung unter den Top 3 Positionen macht einen gewaltigen Unterschied aus. Auf Platz 1 hat man gerne mal eine Click-Through-Rate von 30%. Die Ergebnisse auf Platz 3 werden dann nur noch von 10% der Suchenden angeklickt.
Wir glauben nicht an Black-Hat-SEO-Tricks. Google will letztendlich die besten Artikel mit dem meisten Mehrwert von den vertrauenswürdigsten Seiten an die Leser vermitteln. Wenn du also einen guten Job machst, wirst du früher oder später auch von Suchmaschinen belohnt werden.

Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Artikel ein paar hilfreiche Infos rund um das Thema Blog-SEO liefern konnten. Wenn du dich noch mehr in die Thematik einarbeiten möchtest, kann ich dir den Youtube-Channel von Backlinko empfehlen. Kommentiere diesen Beitrag auch gerne mit deinen Ergänzungen, Erfahrungen und Fragen.
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