Hinter den Kulissen von meinem autobiographischen Reiseroman

Auf Social Media und in meinem Newsletter habe ich bereits des öfteren über meinen autobiographischen Reiseroman gesprochen.

Im heutigen Beitrag nehme ich dich mit hinter die Kulissen: Wie weit bin ich mit dem Roman? Worum geht es eigentlich? Was sind die Schwierigkeiten? Und wann ist es soweit?

Außerdem habe ich ein paar Fragen an dich unter jedem Abschnitt. Ich freue mich sehr über dein Feedback!

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Ein Großteil des Romans entstand Anfang des Jahres in Marokko. Dann kam Corona…

Warum ich einen autobiographischen Reiseroman schreibe

Warum schreibt man einen autobiographischen Reiseroman?

Glaub mir, das frage ich mich jedes Mal, wenn ich das Dokument mit den mittlerweile über 80.000 Worten öffne.

Persönliche Gründe

Die Idee zum Roman entstand aus einem innerer Drang. Irgendwas in mir wollte ganz dringend ein ganz bestimmtes Jahr in meinem Leben zu Papier bringen, weil die Geschehnisse in jener Zeit viel in mir verändert haben. Ohne das Jahr wäre ich vermutlich nicht da, wo ich heute bin.

Mit meinem Roman möchte ich die besagte Zeit noch einmal erleben, um ein paar Dinge zu verarbeiten und abzuschließen.

Außerdem glaube ich ganz fest daran, dass ich anderen Menschen mit meinen Erfahrungen Mut machen, inspirieren und motivieren kann. Vor allem aber möchte ich dich für ein paar Tage in Gedanken nach Indonesien entführen.

Weiterentwicklung

Nach drei Reiseführern habe ich unglaublich viel Lust, eine andere Art des Schreibens auszuprobieren. Das Schreiben eines Romans erfordert ein eigenes künstlerisches Handwerk, welches ich gerne ausbauen möchte.

Wenn ich an langen Artikeln sitze, fühle ich mich manchmal richtig ausgelaugt im Nachhinein. Wenn ich an einem Kapitel für meinen Roman schreibe, bin ich eher aufgedreht und voller Euphorie. Das kreative Schreiben beflügelt mich.

Deswegen möchte ich tiefer in die Welt des Storytellings abtauchen. Ich bin mir bewusst, dass mein erster Roman kein Bestseller wird, aber vielleicht mein dritter oder vierter. Der aktuelle Roman ist eine persönliche Spielwiese, wo ich mich austoben und ausprobieren darf.

Tipp: Für meinen Roman nutze ich übrigens das Schreibprogramm Papyrus Autor 10.

Unabhängigkeit

Die meisten Einnahmen von Indojunkie sind damit verbunden, dass meine Leser vor Ort in Indonesien reisen oder es zumindest vor haben.

Mit einem Reiseroman kann ich Menschen in Gedanken mit nach Indonesien nehmen, ohne die eigenen vier Wände zu verlassen. Damit spreche ich eine ganz andere Zielgruppe an und mache mich unabhängiger von Tourismus-Krisen.

Desweiteren ist ein Roman zeitlos und muss nicht, wie unsere Reiseführer, in regelmäßigen Abständen auf den neusten Stand der Dinge gebracht werden, was sehr viel Energie und Zeit kostet.

Und wer weiß, wenn der Roman gut ankommt, folgt vielleicht ein zweiter, dritter oder vierter…

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Das Schreiben bereitet mir unglaublich viel Freude

Worum geht es in meinem Roman?

Im folgenden beschreibe ich den Plot des Romans in einfachen Worten. Die Ich-Erzählerin trägt meinen Zweitnamen „Johanna“, um ein wenig mehr Distanz zu schaffen.

In Südkorea erlebt Johanna zwischen Reiswein, Dating und Unialltag die Zeit ihres Lebens. Für ihre letzten Semesterferien zieht es die junge Austauschstudentin nach Indonesien. Auf Bali angekommen trifft sie auf den charmanten Tauchguide Putu, der sie in eine magische Welt über und unter Wasser entführt.

Tag für Tag taucht Johanna mehr in Putus Leben zwischen schwarzer Magie, hinduistischen Zeremonien und majestätischen Mondfischen ab. Kurzentschlossen tauscht sie ihr chaotisches Großstadtleben gegen das gelassene Inselleben ein und gibt dem Abenteuer „Verliebt im Paradies“ eine Chance.

Doch ein mysteriöser Anruf und eine schwere Operation werfen Johannes Pläne gleich zwei Mal über den Haufen. Dabei lehrt ihr das Leben die wirklich wichtigen Dinge im Leben und führt sie zurück an den Ort, wo alles begonnen hat.

Würde dich der Inhalt ansprechen?

Über den Titel

Einen finalen Titel gibt es noch nicht. Dafür jedoch viele Ideen.

Der Titel „Abgetaucht in Asien – Das Leben ist zu kurz für später“ würde die wichtigsten Aspekte des Romans vereinen.

Das Wort „Abtauchen“ ist ein sehr facettenreiches Wort. Zum Einen geht es klassisch um das Abtauchen in die indonesische Unterwasserwelt, da es einige relevante Tauch-Szenen gibt: Lovestory mit Tauchguide Putu und späteres Praktikum in einer Tauchschule auf Lombok.

Desweiteren möchte ich mit dem Titel das Abtauchen in eine fremde Kultur und das damit einhergehende Loslassen der bestehenden Glaubenssätze thematisieren, was ein wichtiger Bestandteil des Buches ist. Auch das Abtauchen ins Hier und Jetzt schwebt immerzu über der gesamten Geschichte.

Das Problem: Es gibt schon das ein oder andere Buch mit ähnlichem Titel… Der Untertitel „Das Leben ist zu kurz für später“ fasst die Message des Buches zusammen und ist zudem mein Lebensmotto. Leider gibt es jedoch auch schon ein Buch mit dem Titel, weshalb ich mich auf die Suche nach einer Alternative begeben werde.

Zu Beginn hatte ich mit dem Titel „Schwerelos in Asien“ geliebäugelt, der mir jedoch letztendlich zu schwach war. Schwerelos beschreibt das Gefühl beim Tauchen aber auch den Flow des Lebens, wenn man sich voll und ganz dem Hier und Jetzt hingibt.

Zwischenzeitlich wollte ich ganz klassisch „Verliebt im Paradies“ oder „Verliebt in Asien“ als Titel nutzen, um die Liebesgeschichte in den Vordergrund zu stellen. Da es jedoch um so viel mehr als nur die Liebesbeziehung geht, habe ich mich von diesem Titel wieder verabschiedet.

Weiterhin dachte ich das Begriffspaar „süß-scharf“ im Titel mit aufzunehmen. „Das süß scharfe Leben“ oder Ähnliches…

Wie du siehst, ist ein finaler Titel noch ganz weit weg 🙂

Welche Art von Titeln sprechen dich an?

Wie weit bin ich?

Mein aktuelles Word-Dokument beinhaltet bereits 85.283 Worte. Das Grundgerüst, die grobe Story und einzelnen Kapitel stehen. Jetzt geht es an den künstlerischen Teil der Arbeit, denn ein guter Autor bzw. eine gute Autorin ist noch nicht vom Himmel gefallen.

Da ich mich in den letzten Jahren vor allem mit dem Schreiben guter Blog-Artikel befasst habe, ist meine Storytelling-Ader etwas eingefroren. Diese muss ich bei meinem aktuellen Projekt erstmal wieder Stück für Stück auftauen.

Somit packe ich jedes Kapitel nochmal im Detail an und verwandle einfache Erzählungen in anspruchsvollere Textpassagen. Damit dir das Lesen am Ende auch richtig Spaß macht!

Ich denke, dass mich der Roman noch bis Ende des Jahres 2020 begleiten wird, denn ich mache mir keinen Druck, sondern lasse die Worte fließen, wenn sie fließen wollen.

Außerdem lese ich als Inspiration ganz viele Romane zwischen dem Schreiben, arbeiten an meinen Projekten, die mir aktuell die Miete zahlen und blogge natürlich auch weiterhin fleißig für Indojunkie.

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Selten habe ich so viel gelesen wie aktuell

Meine aktuellen Coverideen

Mein Eingangszitat lautet:

Die Kunst eines glücklichen Lebens besteht darin, jeden Moment als eine Seifenblase zu sehen; magisch, bunt, und wunderschön – aber vergänglich.

Abgetaucht in Asien – Das Leben ist zu kurz für später

Deswegen hatte ich zu Beginn die Idee das Element der Seifenblase auch für das Cover zu verwenden. Denn neben der Verbindung zum Eingangszitat, könnte man mit den Seifenblasen viele andere Dinge assozieren, wie die Luftblasen von Tauchern oder die verschiedenen „Blasen“, in denen ich mich in Asien verloren haben.

Mittlerweile tendiere ich jedoch eher zu einem Cover, welches die drei wichtigsten Phasen im Buch visualisiert:

  • Verliebt auf Bali (z.B. gemeinsam auf dem Roller)
  • OP in Deutschland (z.B. Röntgenbild des Rückens)
  • glücklich auf Lombok (z.B. auf dem Bug eines Bootes)

Oder aber ein Cover, welches das Abtauchen in die Balisee sowie das Abtauchen in die Liebesbeziehung (und damit verbunden in die Kultur Balis) abbildet.

Das Cover soll feminine Farben und Schriftarten nutzen, da das Buch eher an eine weibliche Leserschaft gerichtet ist. Jeder Mann ist selbstverständlich auch willkommen, den Roman zu lesen.

Welche Art von Cover sprechen dich an?

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Meine Autorenhütte in Brandenburg im Juni

Privatdetektiv im eigenen Leben

Die Geschichte liegt über neun Jahre zurück. Neun Jahre sind eine lange Zeit. Viele Momente haben sich in mein Gedächtnis eingebrannt. Die Zwischenräume sind jedoch verschwommen. Es macht unglaublich viel Spaß, mich zurück in die Zeit des Romans zu beamen. Dadurch kann ich diese besondere Zeit noch ein zweites, drittes und viertes Mal erleben.

Und ganz ehrlich, wer will nicht noch mal 20 sein?

Manchmal muss ich jedoch ganz schön tief kramen und verhalte mich wie ein kleiner Privatdetektiv in meinem eigenen Leben. Dabei scrolle ich durch Facebooknachrichten von 2010 und 2011, lese alte Tagebucheinträge oder rede mit Freunden, die mich bei meinen Abenteuern begleitet haben. Es ist spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Erinnerungen von den gleichen Ereignissen sind. Wie jeder Mensch andere Szenen für sich abgespeichert hat.

Könntest du dir vorstellen eine Etappe deines eigenen Lebens in einen Roman zu verwandeln? Wenn ja, welche wäre es?

Zwischen K-Pop, Reggae & Clueso

Für das Schreiben des Romans brauche ich Ruhe. Innerlich sowie äußerlich. E-Mails kann ich zwischen Tür und Angel beantworten. Auch für Artikel brauche ich mittlerweile kein besonderes Umfeld mehr. Aber für den Roman muss alles stimmen.

Während ich schreibe, habe ich meine Kopfhörer auf den Ohren und lausche zu jenen Liedern, die ich damals gefeiert habe. Ich blende alles um mich herum aus, um mich voll und ganz in der Story zu verlieren.

Dabei begleitet mich vor allem koreanischer K-Pop, indonesischer und thailändischer Reggae sowie Clueso. Die Musik schafft es, meine Gedanken in die Vergangenheit zu katapultieren und das Geschriebene lebendig zu machen.

Außerdem muss ich mehrere Stunden am Stück für den Roman blocken. Es bringt nichts hier und da mal eine Stunde zum Schreiben freizuschaufeln. Besser ist es, einen ganzen Tag nur dem Roman zu widmen. Da ich derzeit jedoch viele Projekte parallel organisieren muss (Rezeptesammlung, Sprachkurs, Blogartikel, Freelancerprojekte etc.), bekommt der Roman aktuell eindeutig zu wenig Aufmerksamkeit.

Soll ich für den Roman eine eigene Playlist gestalten?

Tipp: Leider kann ich Musik nicht allzu laut beim Schreiben hören, weil es mich dann wiederum zu stark ablenkt. Mithilfe von Noise-Cancelling-Kopfhörern kann man auch im lauten Umfeld Musik auf niedriger Lautstärke hören. Die bekanntesten Marken für ohrumschließenden Kopfhörer sind BoseBeats by DreSennheiser und Sony.

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Die größten Schwierigkeiten und Bedenken

Der Roman ist privat. Sehr privat. Natürlich verändere ich alle Namen der Protagonisten, um niemanden bloßzustellen. Aber gewisse Sorgen schweben natürlich immer über einem so sensiblen Projekt.

Gebe ich zu viel preis? Was, wenn der Roman falsch rüberkommt? Was, wenn es nur schlechte Rezensionen rieselt? Was, wenn sich die Leser langweilen und ich am Ende einfach nur ihre kostbare Zeit geklaut habe? Was, wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt?

Falls du in diesem Punkt Ratschläge für mich hast, nur her damit!

Wird der Roman zu 100% veröffentlicht?

Der schlechteste Roman ist der, der nie veröffentlicht wurde. Ich werde meinen Roman also veröffentlichen, egal wie, wo und wann. Und selbst, wenn niemand in kaufen wird, hat es sich dennoch gelohnt.

Folgende Frage werde ich mir von nun an immer stellen, wenn ich ein neues Projekt angehe: Werde ich das Projekt bereuen, wenn es niemanden interessiert?

In dem Fall meines Romans kann ich ganz klar sagen: Nein! Denn ich habe jetzt schon unglaublich viel durch den Schreibprozess gelernt. Außerdem hat mein 29-jähriges Ich wieder eine Menge von meine 20-jährigen Ich lernen dürfen.

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Comments

7 Antworten zu „Hinter den Kulissen von meinem autobiographischen Reiseroman“

  1. Avatar von Oli

    „Abgetaucht im Paradies“ wäre für meinen Geschmack zu schmalzig und das Wortspiel etwas zu offensichtlich. Aber ein starker Titel ist ja auch beim Bloggen etwas vom Schwierigsten überhaupt. Und letztlich muss der Titel vor allem deine Zielgruppe ansprechen.

    Ich habe vor vielen Jahren auch einmal einen Roman über ein Erlebnis geschrieben, das mich geprägt hat. Allerdings habe ich ihn schliesslich nie veröffentlicht. Aus meiner damaligen Erfahrung würde ich empfehlen, nicht zu stark an den tatsächlichen Gegebenheiten zu kleben. Der durchschnittliche Leser interessiert sich ja nicht für DEINE Geschichte, sondern möchte unterhalten werden – und in deinem Fall wohl noch etwas über Land und Leute erfahren.

    Ich würde mich daher vor allem beim Reproduzierbaren an die Realität halten. Aber alles, was sich um die Hauptfigur dreht und die eigentlich Geschichte ausmacht, würde ich dem Primat der Drammaturgie unterwerfen. Die tatsächlichen Ereignisse würde ich allenfalls zur Inspiration verwenden. Also ein gestaltendes und kein abbildendes Schreiben. Ein Roman muss nicht wahr sein, sondern den Leser bewegen.

    Nebeibei: Jetzt während der Corona-Krise, wo meine Blogs sehr viel weniger Leser als sonst haben, spiel ich seit einer Weile mit dem Gedanken herum, den Roman von damals zu überarbeiten und nach China zu verlegen. Vermutlich könnte ich ihn mit meiner heutigen Schreiberfahrung auch leichter veröffentlichen als vor 20 Jahren.

    Gruss,
    Oliver

    1. Avatar von Melissa Schumacher

      Hi Oliver, so schön von dir zu lesen!

      Ja ich denke bei der Titelwahl sollte ich mir nochmal ein paar mehr Gedanken machen. Danke für dein Feedback!

      Ich fände es toll, wenn du deinen Roman nochmal angehst. Ich denke, dass aktuell eine tolle Zeit dafür ist.

      Bis jetzt sind alle größeren Ereignisse aus meinem Leben, aber die Reihenfolge sowie die Zwischenräume (Gespräche, Situationen etc.) sind künstlerisch ausgeschmückt. Ansonsten würde es in ein langweiliges Tagebuchformat verfallen, da gebe ich dir Recht.

      In diesem Fall ist es jedoch immer noch ein autobiographischer Roman, also der Rahmen ist tatsächlich so passiert. Damit möchte ich Mut machen und ggf. den ein oder anderen, der in einer ähnlichen Situation steckt, inspirieren.

      Ich könnte mir vorstellen, dass ich nach diesem Buch in die rein fiktive Roman Genre angehen könnte. Das macht sicherlich auch unglaublich viel Spaß. Für das erste Buch fällt es mir jedoch leichter, mich an der Realität entlangzuhangeln – mit ganz viel künstlerischer Freiheit natürlich!

      Bitte halte mich auf dem Laufenden, was aus deinem Buch-Projekt wird!

      Alles Liebe,

      Melissa

    2. Avatar von Oli

      Hi Meiissa,

      ich bin mir sicher, dass du einen guten Weg findest, Wahrheit und Dichtung miteinander zu verknüpfen. Du bist ja schliesslich eine erfahrene Autorin. 🙂

      Klar, wenn ich den Roman tatsächlich noch einmal angehe, erzähle ich dir davon. Gerade bin ich aber noch damit beschäftigt, die Druckfahne für ein Chinabuch durchzuschauen, das demnächst erscheint – zum denkbar dümmsten Zeitpunkt überhaupt.

      Dir auf alle Fälle alles Gute…
      Oli

  2. Avatar von Tine

    Danke, dass du uns in deinen Schaffensprozess mitnimmst. Richtig spannend.

    Ich finde „Abgetaucht im Paradies“ am schönsten. Und auch der Untertitel gefällt mir. Als Cover würde ich eher ein Foto vor Ort nehmen, als den Bug des Schiffes oder das Roller-Foto. Eine Seifenblase ist so lasch. Da würde keiner im Buchladen zugreifen. Vielleicht auch ein Bild, wo man gleich erkennt, dass es Bali ist. Für die Bali-Lebhaber dann gleich ein Grund zuzugreifen. Eine Playlist zum Roman fänd ich cool.

    Und zu deinen Zweifeln. Die gehören zu solchen Projekten dazu und machen das ganze ja so spannend. Es ist dein Herzensprojekt und schon allein deswegen kann es nicht nur schlechte Rezensionen regnen. Klar es werden welche kommen, aber die gibt es immer. Man kann es nicht jedem Recht machen. Und stell dir die Frage, ob du dich in 10 Jahren ärgern würdest, diesen Roman nicht geschrieben zu haben.

    Selamat nulis (ich hab so eine Angewohnheit sämtliche Aktivitäten in Indo mit einem Selamat zu versehen 🙂

    1. Avatar von Melissa Schumacher

      Liebe Tine,

      danke für dein Feedback!

      Ich sehe das Cover eher illustriert als fotografisch 🙂

      Es soll aufjedenfall auffallen und direkt an Indonesien erinnern.

      Danke auch für deine Mut machenden Worte.

      Selamat ‚baca 😀

      Melissa

  3. Avatar von Nadine
    Nadine

    Hallo Melissa,
    mich hat der angedachte Untertitel deines Romans spontan mehr angesprochen als der Haupttitel.
    Liegt vielleicht am Alter, ich bin 42 😉
    Den Haupttitel, Abgetaucht in Asien, würde ich doch noch etwas spezifizieren. Nach deiner Beschreibung spielt der Roman zu Beginn in Südkorea und dann Indonesien. Kommen noch mehr asiatische Länder vor?
    Du tauchst in andere Welten ab, Unterwasser und insbesondere in die Kultur Indonesiens. Spiel noch etwas damit, dann wird der Titel interessanter.
    LG Nadine, die in 2021 eigentlich einen 3-monatigen Sabbatical mit Hauptziel Indonesien geplant hat…

    1. Avatar von Melissa Schumacher

      Liebe Nadine, danke für dein Feedback!

      „Das Leben ist zu kurz für später“ ist leider schon der Titel eines Buches von Alexandra Reinwarth, weshalb ich hier noch eine Alternative für finden muss…

      Der Roman spielt in Seoul, auf Bali, in Deutschland sowie am Ende auf Lombok 🙂 So eine Titelfindung ist wirklich spannend. Ich bin gespannt, welcher Titel es am Ende werden wird.

      Danke für deine Gedankenanstöße!!!

      Ich hoffe, dass du dein 3-monatigen Sabbatical in Indonesien verbringen kannst!!!

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